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Thronsaal der Trauer
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Tamriel-RPG :: Himmelsrand :: Reach :: Markarth :: Festung Unterstein
Seite 1 von 1
Thronsaal der Trauer
Der Thronsaal der Trauer ist das Machtzentrum von Reach. Generationen von dwemerischen Fürsten, Könige der Reikmannen und schließlich nun nordische Jarl haben hier gesessen und Recht gesprochen. Der Thron der Trauer ist das was Reach ist. Ungemütlich. Er gilt als der ungemütlichste Thron aller neun Jarltümer. Und es bedarf eines starken und unnachgiebigen Geistes um ihn zu weiter behalten zu können. Der Saal ist verglichen mit dem Rest von Festung Unterstein recht klein. Er gleicht fast einem kreisrunden Tunnel zu dem Treppen hinaufführen, an deren Ende der Thron der Trauer steht. Sitzt dann dort der Jarl steht der Huscarl zu seiner Linken. Und der Vogt sitzt dann zu seiner Rechten. Genauso wie es sein soll.
Re: Thronsaal der Trauer
Turdas, der 19. Abenddämmerung: 8:30 Uhr morgens
Es war ein feierlicher Moment als Hal mit Hroki unter dem Salutieren der Wachen in die weiten Hallen von Festung Unterstein eintrat. Die Leichen und Blutspuren von den Silber-Blut Schergen waren lange schon verschwunden. Nichtsdestotrotz wusste er noch genau wo sie gelegen hatten. Sowas vergaß man nicht. Er war aufgeregt. Noch immer klopfte sein Herz. Der Tag war aufwühlend gewesen. Er wusste das es nicht enden würde. Nein. Denn jetzt fing der Spaß erst an!
Der Thron der Trauer stand hoch vor ihm, als wäre er lange nicht benutzt worden. Wann Igmund sich wohl das letzte mal drauf gesetzt hatte. Er schüttelte den Kopf. Was für ein unwichtiger Gedanke. Und dann bekam er es wieder mit der Angst5 zu tun. Was wenn er der Aufgabe nicht gewachsen war. Krieg führen und regieren waren nicht dasselbe. Hroki bemerkte es und fasste seine Hand, als er unschlüssig vor dem steinernen Stuhl stand. "Du wirst darum herum kommen dich auf dieses hässliche Ding zu setzen."
Er nickte nur seufzend und setzte sich vorsichtig auf den Thron. "Verdammt. Von dem Ding kriegt man noch den Rücken eines Trolls." klagte er als er sich setzte und versuchte eine einem Jarl angemessene Position einzunehmen. "Soll ich dir ein Kissen holen?" fragte Hroki spöttisch. Hal überging ihre Häme und versuchte das unbequeme Gefühl zu vergessen. "Ich werde versuchen nicht zu oft da drauf zu sitzen. Andererseits ist es vielleicht ganz gut dass das Ding unbequem ist. So nehme ich die Verantwortung auch ernst die mir übertragen wurde."
"Wenn ein Stuhl dafür ausreicht umso besser." witzelte Hroki. "Lach du nur." sagte Hal, nachdem er endlich eine Position gefunden hatte. "Also hast du was rausfinden können?" fragte er und stützte den Kopf auf die auf der Lehne aufgestützte Hand. Hroki verschränkte die Arme. "Ja. Aber ich glaube es müssen sich ein paar Dinge grundlegend ändern." "Bitte fahr fort, Liebes." sagte Hal der das Gesicht ob der Ungemütlichkeits des Throns verzog. "Halmar weigert sich alle Informationen mit mir zu teilen. Und ich kann als Vogt meine Arbeit als deine rechte Hand wohl kaum verrichten, wenn deine Linke das Gegenteil von dem tut was sie soll." "Was hast du erfahren?" fragte Hal der innerlich bei diesen Worten schon etwas grollte. Wieder mal Ärger mit seinem Geheimmann. "Halmar war immerhin so nett mir mitzuteilen das er sich heute im Gasthaus mit seinem Kontakt aus der Diebesgilde trifft. Was er mir nicht verraten wollte ist weshalb..." "Vor allem am Tag der Krönung." murmelte Hal missmutig und strich sich über den Bart. "Irgendwas stimmt hier nicht." "Exakt." sagte Hroki und wanderte mit verschränkten Armen von einer Seite zur Anderen. "Aber es kommt noch besser. Thorvar Silber-Blut wurde im Gasthaus Bienenstich gesichtet." "Nicht dein Ernst." fragte Hal aufgeschreckt und stand vom Thron auf. Hroki drehte sich zu ihm um. "Oh doch. Maven hat unserer alten Freundin Betrid und ihrer verdammten Brut Asyl gewährt." "Woher weisst du das?" fragte er aufgeregt. "Hal. Alle Gastwirte in Himmelsrand stehen miteinander in Verbindung. Keerava vom Bienenstich hat unter dem Deckmantel des Kaufs von Wacholder-Met einen Kurier zu meiner Mutter geschickt. Für bestimmte Informationen brauchst du nicht mal Halmar." sagte sie mit bitteren Spott und wandte den Blick ab. "Das ist nicht gut." sagte Hal und ging zu ihr. "Maven ist vom gleichen Schlag wie Betrid. Sicher planen die beiden was Und mit Halmar sollten wir später ausgiebig reden." Hroki nickte. "Und Maven und Betrid schicken uns heute die Vogt von Rifton zu ihrem Antrittsbesuch." Hal riss die Augen auf. "Bist du sicher?" "Sie hat sich am Tor angekündigt." Er strich ihr über den Arm und kniff die Augen zusammen. "Dann müssen wir jetzt sehr vorsichtig sein. Ein falscher Schritt und wir verheddern uns tödlich im Netz dieser Schwarzdorn-Spinne." "Was schlägst du vor?" fragte Hroki und lehnte ihren Kopf an den seine Schulter. "Wir werden erstmal herausfinden was sie will. Sie mit unserem Wissen von Betrids Asyl und Halmars Treffen mit der Diebesgilde zu konfrontieren wäre töricht. Fürs erste behalten wir das für uns und setzen es dann an der richtigen Stelle ein. Weisst du etwas über sie?" "Sie heißt Silja Schnee-Schuh. Scheint erst seit kurzem Mavens Vogt zu sein. Keeravas Kurier berichtete außerdem das Maven dem Boten der Graubärte in aller Öffentlichkeit die Zunge herausreißen liess." Hal fluchte leise auf, als er sie fester an sich zog. "Verfluchtes Weib. Mehr ein Daedra als ein Jarl. Aber das mit den Schnee-Schuhs ist gut zu wissen. Sind sie nicht ebenfalls eine alte Familie aus Rift wie die Schwarz-Dorns?" Hroki zuckte die Achseln. "Keine Ahnung. Mehr weiss ich nicht über sie." "Egal. Hervorragende erste Arbeit, Vogt." sagte er und küsste sie auf die Stirn womit er sie wieder zum Lächeln brachte. Plötzlich kam eine Wache in den Thronsaal geschritten. "Mein Jarl. Die Vogt von Rifton bittet euch um eine Audienz." Hal nickte als er sich wieder auf den unbequemen Thron setzte, während Hroki auf dem steinernen Hocker des Vogts mit überkreuzten Beinen Platz nahm. "Lasst sie herein." sagte er fest und starrte mit kühlen aber gelassenen Blick vom Thron auf die Stelle unter den Stufen wo nun gleich sein Besuch stehen würde.
Es war ein feierlicher Moment als Hal mit Hroki unter dem Salutieren der Wachen in die weiten Hallen von Festung Unterstein eintrat. Die Leichen und Blutspuren von den Silber-Blut Schergen waren lange schon verschwunden. Nichtsdestotrotz wusste er noch genau wo sie gelegen hatten. Sowas vergaß man nicht. Er war aufgeregt. Noch immer klopfte sein Herz. Der Tag war aufwühlend gewesen. Er wusste das es nicht enden würde. Nein. Denn jetzt fing der Spaß erst an!
Der Thron der Trauer stand hoch vor ihm, als wäre er lange nicht benutzt worden. Wann Igmund sich wohl das letzte mal drauf gesetzt hatte. Er schüttelte den Kopf. Was für ein unwichtiger Gedanke. Und dann bekam er es wieder mit der Angst5 zu tun. Was wenn er der Aufgabe nicht gewachsen war. Krieg führen und regieren waren nicht dasselbe. Hroki bemerkte es und fasste seine Hand, als er unschlüssig vor dem steinernen Stuhl stand. "Du wirst darum herum kommen dich auf dieses hässliche Ding zu setzen."
Er nickte nur seufzend und setzte sich vorsichtig auf den Thron. "Verdammt. Von dem Ding kriegt man noch den Rücken eines Trolls." klagte er als er sich setzte und versuchte eine einem Jarl angemessene Position einzunehmen. "Soll ich dir ein Kissen holen?" fragte Hroki spöttisch. Hal überging ihre Häme und versuchte das unbequeme Gefühl zu vergessen. "Ich werde versuchen nicht zu oft da drauf zu sitzen. Andererseits ist es vielleicht ganz gut dass das Ding unbequem ist. So nehme ich die Verantwortung auch ernst die mir übertragen wurde."
"Wenn ein Stuhl dafür ausreicht umso besser." witzelte Hroki. "Lach du nur." sagte Hal, nachdem er endlich eine Position gefunden hatte. "Also hast du was rausfinden können?" fragte er und stützte den Kopf auf die auf der Lehne aufgestützte Hand. Hroki verschränkte die Arme. "Ja. Aber ich glaube es müssen sich ein paar Dinge grundlegend ändern." "Bitte fahr fort, Liebes." sagte Hal der das Gesicht ob der Ungemütlichkeits des Throns verzog. "Halmar weigert sich alle Informationen mit mir zu teilen. Und ich kann als Vogt meine Arbeit als deine rechte Hand wohl kaum verrichten, wenn deine Linke das Gegenteil von dem tut was sie soll." "Was hast du erfahren?" fragte Hal der innerlich bei diesen Worten schon etwas grollte. Wieder mal Ärger mit seinem Geheimmann. "Halmar war immerhin so nett mir mitzuteilen das er sich heute im Gasthaus mit seinem Kontakt aus der Diebesgilde trifft. Was er mir nicht verraten wollte ist weshalb..." "Vor allem am Tag der Krönung." murmelte Hal missmutig und strich sich über den Bart. "Irgendwas stimmt hier nicht." "Exakt." sagte Hroki und wanderte mit verschränkten Armen von einer Seite zur Anderen. "Aber es kommt noch besser. Thorvar Silber-Blut wurde im Gasthaus Bienenstich gesichtet." "Nicht dein Ernst." fragte Hal aufgeschreckt und stand vom Thron auf. Hroki drehte sich zu ihm um. "Oh doch. Maven hat unserer alten Freundin Betrid und ihrer verdammten Brut Asyl gewährt." "Woher weisst du das?" fragte er aufgeregt. "Hal. Alle Gastwirte in Himmelsrand stehen miteinander in Verbindung. Keerava vom Bienenstich hat unter dem Deckmantel des Kaufs von Wacholder-Met einen Kurier zu meiner Mutter geschickt. Für bestimmte Informationen brauchst du nicht mal Halmar." sagte sie mit bitteren Spott und wandte den Blick ab. "Das ist nicht gut." sagte Hal und ging zu ihr. "Maven ist vom gleichen Schlag wie Betrid. Sicher planen die beiden was Und mit Halmar sollten wir später ausgiebig reden." Hroki nickte. "Und Maven und Betrid schicken uns heute die Vogt von Rifton zu ihrem Antrittsbesuch." Hal riss die Augen auf. "Bist du sicher?" "Sie hat sich am Tor angekündigt." Er strich ihr über den Arm und kniff die Augen zusammen. "Dann müssen wir jetzt sehr vorsichtig sein. Ein falscher Schritt und wir verheddern uns tödlich im Netz dieser Schwarzdorn-Spinne." "Was schlägst du vor?" fragte Hroki und lehnte ihren Kopf an den seine Schulter. "Wir werden erstmal herausfinden was sie will. Sie mit unserem Wissen von Betrids Asyl und Halmars Treffen mit der Diebesgilde zu konfrontieren wäre töricht. Fürs erste behalten wir das für uns und setzen es dann an der richtigen Stelle ein. Weisst du etwas über sie?" "Sie heißt Silja Schnee-Schuh. Scheint erst seit kurzem Mavens Vogt zu sein. Keeravas Kurier berichtete außerdem das Maven dem Boten der Graubärte in aller Öffentlichkeit die Zunge herausreißen liess." Hal fluchte leise auf, als er sie fester an sich zog. "Verfluchtes Weib. Mehr ein Daedra als ein Jarl. Aber das mit den Schnee-Schuhs ist gut zu wissen. Sind sie nicht ebenfalls eine alte Familie aus Rift wie die Schwarz-Dorns?" Hroki zuckte die Achseln. "Keine Ahnung. Mehr weiss ich nicht über sie." "Egal. Hervorragende erste Arbeit, Vogt." sagte er und küsste sie auf die Stirn womit er sie wieder zum Lächeln brachte. Plötzlich kam eine Wache in den Thronsaal geschritten. "Mein Jarl. Die Vogt von Rifton bittet euch um eine Audienz." Hal nickte als er sich wieder auf den unbequemen Thron setzte, während Hroki auf dem steinernen Hocker des Vogts mit überkreuzten Beinen Platz nahm. "Lasst sie herein." sagte er fest und starrte mit kühlen aber gelassenen Blick vom Thron auf die Stelle unter den Stufen wo nun gleich sein Besuch stehen würde.
Jarl Hal Windspalter- Anzahl der Beiträge : 40
Anmeldedatum : 09.05.15
Re: Thronsaal der Trauer
Come from: Innenstadt und Marktplatz von Markarth
Turdas, der 19. Abenddämmerung: 8:35 Uhr morgens
Ihre Hände zitterten etwas, als sie vor der Wache aufgehalten wurde. Sie sollte warten, ehe der Jarl bereit war, sie zu empfangen. Eine Wache löste sich aus ihrer Position und kündigte ihre Ankunft an. Währenddessen tauchte hinter ihr ein braunhaariger Nord in Lederrüstung auf. Er tippte ihr auf die Schulter und sie wand sich rasch herum.
"Ist Markarth blutig genug für Euch, Zunge der Schlange von Rift? Geht besser wieder dahin wo euer Platz ist", sprach der kräftige Nord und drängte sich an ihr vorbei, auf dem Weg zu den schweren Toren der Festung.
Erst jetzt wurde Silja klar, wenn sie eigentlich vertrat. Für welche Stimme sie sprach. Sollte Hal ebenso über sie denken, musste sie sein Vertrauen gewinnen. Zeigen, dass sie anders als Maven ist, nein sogar besser für Rift und seine Einwohner!
Silja vergaß den Nord und ging zum Thronsaal der Trauer.
Sie hielt einen gebührenden Abstand und als sie circa drei Schrittlängen vom Fuße des Throns entfernt war, machte sie einen Knicks und neigte das Haupt.
"Seid gegrüßt, Jarl Hal Windspalter. Das Fürstentum Rift gratuliert euch zu eurem neuen Amt. Möget ihr lange und ehrenhaft herrschen."
Nachdem sie ihre Glückwünsche vorgetragen hätte, richtet sie sich wieder auf.
"Verzeiht, wenn meine Tracht eure Blicke trüben mögen. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ich Unaufälligkeit mehr zuspreche, wie dieser Kleidung."
Die Worte wurden begleitet von einer Mischung aus Scham und Rechtfertigung. Etwas, was sie zu schnell immer tat. Sie versuchte sich für jeden möglichen Fehler zu erklären und verhedderte sich auch gerne mal in ihren eigenen Worten. Doch vielleicht nahm der Jarl es mit Humor. Noch kannte sie ihn nicht wirklich.
"Meine Jarl, Maven Schwarzdorn schickt mich, um ihre Aufwartung zu machen. Sie hofft, dass Ihr mit der Jarl in Kontakt tretet. Jedoch ist mir der Gedanke dahinter fremd."
Gerade jetzt fiel ihr Delvin ein. Wo er sich wohl gerade herumtrieb? Er hatte nur verlauten lassen, dass er sich mit einem Informanten treffen wollte. Mehr wusste sie auch g . Doch nach dem sie Markarth verlassen würden, würde sie alles von ihm erfahren.
Sie richtete ihr Augenmerk wieder auf Hal. Der Blick schweifte ihn jedoch nur, als sie die Vogt von Reach entdeckte.
"Welch eine Schmach von mir!
Verzeiht, doch nach dieser eindrucksvollen Krönung, ist mir nicht mehr in den Sinn gekommen, dass ihr erst vor kurzem Eins geworden seid. Hiermit überbringe ich meine eigenen Wünsche dem Ehepaar Hal und Hroki Windspalter! Mögen sie lange einander haben und möge Mara euch Geduld für einander schenken", sprach Silja von ganzem Herzen. Ihr bedeutete die Ehe viel. Umso mehr freute sie sich für den Jarl und seine Gemahlin. Selbst wenn sie heute den Tod finden würde, würde sie mit diesem Ehepaar als letzten Gedanken einschlafen und nie wieder aufwachen.
Sie erhob sich. Ihre Aufwartung hatte sie getan. Nun war es am Jarl von Reach, darauf zu reagieren. Silja wusste nicht, was der Jarl über Maven, Rift oder gar sie selbst wusste.
Turdas, der 19. Abenddämmerung: 8:35 Uhr morgens
Ihre Hände zitterten etwas, als sie vor der Wache aufgehalten wurde. Sie sollte warten, ehe der Jarl bereit war, sie zu empfangen. Eine Wache löste sich aus ihrer Position und kündigte ihre Ankunft an. Währenddessen tauchte hinter ihr ein braunhaariger Nord in Lederrüstung auf. Er tippte ihr auf die Schulter und sie wand sich rasch herum.
"Ist Markarth blutig genug für Euch, Zunge der Schlange von Rift? Geht besser wieder dahin wo euer Platz ist", sprach der kräftige Nord und drängte sich an ihr vorbei, auf dem Weg zu den schweren Toren der Festung.
Erst jetzt wurde Silja klar, wenn sie eigentlich vertrat. Für welche Stimme sie sprach. Sollte Hal ebenso über sie denken, musste sie sein Vertrauen gewinnen. Zeigen, dass sie anders als Maven ist, nein sogar besser für Rift und seine Einwohner!
Silja vergaß den Nord und ging zum Thronsaal der Trauer.
Sie hielt einen gebührenden Abstand und als sie circa drei Schrittlängen vom Fuße des Throns entfernt war, machte sie einen Knicks und neigte das Haupt.
"Seid gegrüßt, Jarl Hal Windspalter. Das Fürstentum Rift gratuliert euch zu eurem neuen Amt. Möget ihr lange und ehrenhaft herrschen."
Nachdem sie ihre Glückwünsche vorgetragen hätte, richtet sie sich wieder auf.
"Verzeiht, wenn meine Tracht eure Blicke trüben mögen. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ich Unaufälligkeit mehr zuspreche, wie dieser Kleidung."
Die Worte wurden begleitet von einer Mischung aus Scham und Rechtfertigung. Etwas, was sie zu schnell immer tat. Sie versuchte sich für jeden möglichen Fehler zu erklären und verhedderte sich auch gerne mal in ihren eigenen Worten. Doch vielleicht nahm der Jarl es mit Humor. Noch kannte sie ihn nicht wirklich.
"Meine Jarl, Maven Schwarzdorn schickt mich, um ihre Aufwartung zu machen. Sie hofft, dass Ihr mit der Jarl in Kontakt tretet. Jedoch ist mir der Gedanke dahinter fremd."
Gerade jetzt fiel ihr Delvin ein. Wo er sich wohl gerade herumtrieb? Er hatte nur verlauten lassen, dass er sich mit einem Informanten treffen wollte. Mehr wusste sie auch g . Doch nach dem sie Markarth verlassen würden, würde sie alles von ihm erfahren.
Sie richtete ihr Augenmerk wieder auf Hal. Der Blick schweifte ihn jedoch nur, als sie die Vogt von Reach entdeckte.
"Welch eine Schmach von mir!
Verzeiht, doch nach dieser eindrucksvollen Krönung, ist mir nicht mehr in den Sinn gekommen, dass ihr erst vor kurzem Eins geworden seid. Hiermit überbringe ich meine eigenen Wünsche dem Ehepaar Hal und Hroki Windspalter! Mögen sie lange einander haben und möge Mara euch Geduld für einander schenken", sprach Silja von ganzem Herzen. Ihr bedeutete die Ehe viel. Umso mehr freute sie sich für den Jarl und seine Gemahlin. Selbst wenn sie heute den Tod finden würde, würde sie mit diesem Ehepaar als letzten Gedanken einschlafen und nie wieder aufwachen.
Sie erhob sich. Ihre Aufwartung hatte sie getan. Nun war es am Jarl von Reach, darauf zu reagieren. Silja wusste nicht, was der Jarl über Maven, Rift oder gar sie selbst wusste.
Silja Schneeschuh- Anzahl der Beiträge : 15
Anmeldedatum : 13.11.17
Re: Thronsaal der Trauer
Turdas, der 19. Abenddämmerung: 8:45 Uhr morgens
Seit er die Nachricht von Mavens Umtrieben erfahren hatte, war Hal alles andere als begeistert als sich jetzt noch mit der Scheinheiligkeit von Mavens Vogt auseinandersetzen zu müssen. Allerdings ging es hier nicht um ihn. Es ging um Reach. Und als Jarl war er gehalten die Beziehungen zu den anderen Jarltümern aufrechtzuerhalten. Maven mochte eine Schlange sein, doch war es töricht wie ein Kind die Tür vor der Schlange zuzumachen ohne deren Absichten zu kennen. Die junge Nord die nur ungleich jünger als Hroki und er sein konnte, machte auf ihn dagegen teilweise einen unsicheren Eindruck. Sie schien sich in ihrer Haut alles andere als wohl zu fühlen. Und als sie die Kleidung erwähnte, hörte es sich schon fast so an, als hätte nicht sie sich für diesen Aufzug entschieden. Auch das ihr Mavens Motive für den Besuch fremd waren, bestärkte Hal noch in seinem Eindruck. Dennoch konnte er nicht wirklich sich einen Reim darauf machen. Nicht das er Silja unterschätzte, aber warum schickte Maven nicht jemanden ihres Schlags. Jemand schleimigen wie Reburrus zum Beispiel. Er kannte zwar Maven nicht, doch wenn er sie mit Betrid verglich, konnte er sich nicht vorstellen das es ihr gefallen würde das sich ihre Vogt hier so demütig und unsicher gab. Hal hatte mit einem arroganten Auftritt gerechnet. Aber egal... Er durfte sich nicht täuschen lassen. Besser also wachsam bleiben. "Vielen Dank für eure Glückwünsche, Vogt Silja..." sagte Hroki an seiner Stelle, nachdem sie ihm einen fragenden Blick zugeworfen hatte. Offenbar konnte sie sich Siljas Verhalten ebenso wenig erklären. "Ihr habt die Ehre die erste zu sein, die den Jarl von Reach ihre Aufwartung macht. Ich würde auch gerne meine Alltagskleidung anbehalten, aber das Amt des Vogts ist leider zu verklemmt dafür." sagte Hroki und lächelte spitz. "Genug Vogt. Du brauchst unseren Gast nicht noch verlegener zu machen." sagte Hal und lieferte sich ein kurzes spöttisches Blickduell mit seiner Frau. Dann aber wandte er sich zu Silja um. "Nun aber zu euch Vogt Silja. Ich nehme eure Glückwünsche ebenfalls wie meine Gemahlin dankend entgegen. Doch ihr müsst mir verzeihen, wenn ich euch um ausführlichere Auskünfte zu dem Grund eures Besuches bitte. Jarl Maven ist bisher das einzige Oberhaupt der acht weiteren Jarltümer das es für angemessen hielt einen Emissär an meinen Hof zu schicken. Was ich zunächst auch gut finde. Aber einen Grund muss es immer geben. Sonst hätten sich nämlich genauso gut zwei Informanten von uns in einem Gasthaus treffen könnten..." Den letzten Satz sprach er so sarkastisch aus, während er wissend Hroki anblickte ohne Silja aus den Augen zu lassen. Wenn sie Bescheid wusste, würde er es spätestens bei dieser Anspielung bemerken.
Seit er die Nachricht von Mavens Umtrieben erfahren hatte, war Hal alles andere als begeistert als sich jetzt noch mit der Scheinheiligkeit von Mavens Vogt auseinandersetzen zu müssen. Allerdings ging es hier nicht um ihn. Es ging um Reach. Und als Jarl war er gehalten die Beziehungen zu den anderen Jarltümern aufrechtzuerhalten. Maven mochte eine Schlange sein, doch war es töricht wie ein Kind die Tür vor der Schlange zuzumachen ohne deren Absichten zu kennen. Die junge Nord die nur ungleich jünger als Hroki und er sein konnte, machte auf ihn dagegen teilweise einen unsicheren Eindruck. Sie schien sich in ihrer Haut alles andere als wohl zu fühlen. Und als sie die Kleidung erwähnte, hörte es sich schon fast so an, als hätte nicht sie sich für diesen Aufzug entschieden. Auch das ihr Mavens Motive für den Besuch fremd waren, bestärkte Hal noch in seinem Eindruck. Dennoch konnte er nicht wirklich sich einen Reim darauf machen. Nicht das er Silja unterschätzte, aber warum schickte Maven nicht jemanden ihres Schlags. Jemand schleimigen wie Reburrus zum Beispiel. Er kannte zwar Maven nicht, doch wenn er sie mit Betrid verglich, konnte er sich nicht vorstellen das es ihr gefallen würde das sich ihre Vogt hier so demütig und unsicher gab. Hal hatte mit einem arroganten Auftritt gerechnet. Aber egal... Er durfte sich nicht täuschen lassen. Besser also wachsam bleiben. "Vielen Dank für eure Glückwünsche, Vogt Silja..." sagte Hroki an seiner Stelle, nachdem sie ihm einen fragenden Blick zugeworfen hatte. Offenbar konnte sie sich Siljas Verhalten ebenso wenig erklären. "Ihr habt die Ehre die erste zu sein, die den Jarl von Reach ihre Aufwartung macht. Ich würde auch gerne meine Alltagskleidung anbehalten, aber das Amt des Vogts ist leider zu verklemmt dafür." sagte Hroki und lächelte spitz. "Genug Vogt. Du brauchst unseren Gast nicht noch verlegener zu machen." sagte Hal und lieferte sich ein kurzes spöttisches Blickduell mit seiner Frau. Dann aber wandte er sich zu Silja um. "Nun aber zu euch Vogt Silja. Ich nehme eure Glückwünsche ebenfalls wie meine Gemahlin dankend entgegen. Doch ihr müsst mir verzeihen, wenn ich euch um ausführlichere Auskünfte zu dem Grund eures Besuches bitte. Jarl Maven ist bisher das einzige Oberhaupt der acht weiteren Jarltümer das es für angemessen hielt einen Emissär an meinen Hof zu schicken. Was ich zunächst auch gut finde. Aber einen Grund muss es immer geben. Sonst hätten sich nämlich genauso gut zwei Informanten von uns in einem Gasthaus treffen könnten..." Den letzten Satz sprach er so sarkastisch aus, während er wissend Hroki anblickte ohne Silja aus den Augen zu lassen. Wenn sie Bescheid wusste, würde er es spätestens bei dieser Anspielung bemerken.
Jarl Hal Windspalter- Anzahl der Beiträge : 40
Anmeldedatum : 09.05.15
Re: Thronsaal der Trauer
Auf das Wortgeplänkel des Jarls und seiner Vogt hin, konnte sie nicht anders als zu grinsen. Sie mochte, wie die beiden miteinander redeten und ein wenig schäckerten. Besonders die Vogt schien anfällig für solch luftiges Verhalten. Mit ihr würde sie sich gut verstehen. Jarl Hal versuchte weiterhin die Ernsthaftigkeit dieses Gesprächs aufrechtzuhalten. Offenbar war es ihm nicht ganz geheuer, dass ausgerechnet Maven, welche den Silberbluts Unterschlupf gewährte, als Erste ihre Aufwartung machte.
"Ich verstehe Eurer Misstrauen, Jarl von Reach. Bei einer Frau wie Jarl Maven Schwarzdorn wäre jeder vorsichtig, wenn er mehr Verstand als Met im Kopf hat."
Bei dem Wort Met begann eine Wache zu frösteln und hielt sich den Bauch, während sie vor sich hinmurmelte.
"Im Umgang mit Jarl Maven empfehle ich immer, sich folgende Frage zu stellen: Was kann Maven von mir gebrauchen?"
Silja ließ Hal eine Weile nachdenken, ehe sie weiter sprach.
"Ihr herrscht bisher als einziges Fürstentum unabhängig. Weder die Sturmmäntel noch das Kaiserreich schreiben euch eure Politik vor. Somit seid ihr vogelfrei. Niemand Größeres steht hinter euch. Ihr habt nur euch selbst. Maven Schwarzdorn bietet Euch eine Zusammenarbeit mit dem Fürstentum Rift an."
Silja ließ dem Jarl wieder etwas Bedenkzeit, ehe sie ein abschließendes Angebot machte.
"Bei einer etwas gemütlicheren Umgebung kann ich Euch gerne alle weiteren Einzelheiten näher bringen", sprach die Vogt, verbeugte sich.
"Ich verstehe Eurer Misstrauen, Jarl von Reach. Bei einer Frau wie Jarl Maven Schwarzdorn wäre jeder vorsichtig, wenn er mehr Verstand als Met im Kopf hat."
Bei dem Wort Met begann eine Wache zu frösteln und hielt sich den Bauch, während sie vor sich hinmurmelte.
"Im Umgang mit Jarl Maven empfehle ich immer, sich folgende Frage zu stellen: Was kann Maven von mir gebrauchen?"
Silja ließ Hal eine Weile nachdenken, ehe sie weiter sprach.
"Ihr herrscht bisher als einziges Fürstentum unabhängig. Weder die Sturmmäntel noch das Kaiserreich schreiben euch eure Politik vor. Somit seid ihr vogelfrei. Niemand Größeres steht hinter euch. Ihr habt nur euch selbst. Maven Schwarzdorn bietet Euch eine Zusammenarbeit mit dem Fürstentum Rift an."
Silja ließ dem Jarl wieder etwas Bedenkzeit, ehe sie ein abschließendes Angebot machte.
"Bei einer etwas gemütlicheren Umgebung kann ich Euch gerne alle weiteren Einzelheiten näher bringen", sprach die Vogt, verbeugte sich.
Silja Schneeschuh- Anzahl der Beiträge : 15
Anmeldedatum : 13.11.17
Re: Thronsaal der Trauer
"Hält Maven uns wirklich für so dumm?" dachte Hal sich, als er der jungen Nord aus Rifton zuhörte. Ihm war aufgefallen das Silja von ihrer Lehnsherrin in Distanz sprach. Wörter wie "Vorsicht" und "Verstand" blieben ihm die Zeit über im Kopf hängen. Doch als sie von Zusammenarbeit sprach, war Hal endgültig klar das Silja Schneeschuh ein falsches Spiel spielte. Sie konnte nicht fest davon ausgehen, dass man in Reach noch nichts von Betriebs Asyl in Rift mitbekommen hatte. Was immer das also sollte. Es war Geplänkel.
"In Markarth fließt bekanntlich Blut und Silber, Vogt Silja." sagte Hroki und liess mit gefährlichen Lächeln ihre Zähne blitzen. "Ich denke wir können Jarl Mavens Angebot mit derselben Freundlichkeit aufnehmen, mit der ihr es vorgetragen habt. Hab ich Recht mein Gemahl?" fragend blickte sie Hal an, auf dessen Lippen das Lächeln erwidert wurde. "In der Tat. Und ebenjene Unabhängigkeit Vogt Silja, von der ihr eben gesprochen habt, ist es der wir unsere Herrschaft verdanken. Ein Gedanke an dem ihr Gefallen finden könntet. Denn wenn ich eins über uns Nords weiss, dann das wir unsere eigenen Herren sind. In Markarth fliesst Blut und Silber. Und Silber mag auch bald in Rift fliessen, wenn Jarl Maven sich unserer Freundschaft würdig erweist." Er spielte mit dem Knauf seines Schwertes, dass an die rechte Seite des Throns gelehnt war. "Sofern das Silber nicht schon längst in Rift ist." Er hatte absichtlich in Rätseln gesprochen. Dieses Spiel der Andeutungen und Angebote war noch nicht zu Ende. Und Hroki und er waren gerade erst auf den Geschmack gekommen. Würde es nicht Spaß machen das Spiel etwas länger zu spielen. Er winkte eine Wache heran, liess aber Silja nicht aus den Augen, ehe er sich schlussendlich erhob. "Bitte seid für die nächsten Tage unser Gast. Wir werden viel zu besprechen haben über die Beziehungen unserer beiden Jarltümer. In der Zwischenzeit muss ich mich allerdings leider noch anderer Angelegenheiten annehmen. Ich schlage vor wir setzen diese Unterredung heute Abend beim gemeinsamen Mahl in unseren privaten Gemächern fort." Er blickte zur Wache. "Ihr da, Soldat." sagte er gebieterisch. "Ich teile euch Vogt Silja als Wache zu, solange sie sich in Festung Unterstein aufhält." Die Wache salutierte, blickte aber verdrossen zu Boden. "Irgendwelche Einwände?" fragte Hal
erstaunt. "Mein Cousin darf da draußen gegen Drachen kämpfen. Und ich? Ich muss hier Wache schieben." "Ja ich weiss." sagte Hal und seufzte. "Uns wird im Leben nichts geschenkt. Erledigt eure Aufgabe gut und ihr werdet heute Abend abgelöst. Bei dem Met der da draussen fließt ist euch bestimmt schnell wieder wärmer und fröhlicher zumute..." Die Stimmung der Wache hellte sich auf. "Falls ihr nicht noch etwas hinzuzufügen habt, würde ich diese Unterredung auf heute Abend verschieben,..." sagte Hal und setzte sich wieder. Sein Blick ruhte auf ihr. "... Vogt Silja."
"In Markarth fließt bekanntlich Blut und Silber, Vogt Silja." sagte Hroki und liess mit gefährlichen Lächeln ihre Zähne blitzen. "Ich denke wir können Jarl Mavens Angebot mit derselben Freundlichkeit aufnehmen, mit der ihr es vorgetragen habt. Hab ich Recht mein Gemahl?" fragend blickte sie Hal an, auf dessen Lippen das Lächeln erwidert wurde. "In der Tat. Und ebenjene Unabhängigkeit Vogt Silja, von der ihr eben gesprochen habt, ist es der wir unsere Herrschaft verdanken. Ein Gedanke an dem ihr Gefallen finden könntet. Denn wenn ich eins über uns Nords weiss, dann das wir unsere eigenen Herren sind. In Markarth fliesst Blut und Silber. Und Silber mag auch bald in Rift fliessen, wenn Jarl Maven sich unserer Freundschaft würdig erweist." Er spielte mit dem Knauf seines Schwertes, dass an die rechte Seite des Throns gelehnt war. "Sofern das Silber nicht schon längst in Rift ist." Er hatte absichtlich in Rätseln gesprochen. Dieses Spiel der Andeutungen und Angebote war noch nicht zu Ende. Und Hroki und er waren gerade erst auf den Geschmack gekommen. Würde es nicht Spaß machen das Spiel etwas länger zu spielen. Er winkte eine Wache heran, liess aber Silja nicht aus den Augen, ehe er sich schlussendlich erhob. "Bitte seid für die nächsten Tage unser Gast. Wir werden viel zu besprechen haben über die Beziehungen unserer beiden Jarltümer. In der Zwischenzeit muss ich mich allerdings leider noch anderer Angelegenheiten annehmen. Ich schlage vor wir setzen diese Unterredung heute Abend beim gemeinsamen Mahl in unseren privaten Gemächern fort." Er blickte zur Wache. "Ihr da, Soldat." sagte er gebieterisch. "Ich teile euch Vogt Silja als Wache zu, solange sie sich in Festung Unterstein aufhält." Die Wache salutierte, blickte aber verdrossen zu Boden. "Irgendwelche Einwände?" fragte Hal
erstaunt. "Mein Cousin darf da draußen gegen Drachen kämpfen. Und ich? Ich muss hier Wache schieben." "Ja ich weiss." sagte Hal und seufzte. "Uns wird im Leben nichts geschenkt. Erledigt eure Aufgabe gut und ihr werdet heute Abend abgelöst. Bei dem Met der da draussen fließt ist euch bestimmt schnell wieder wärmer und fröhlicher zumute..." Die Stimmung der Wache hellte sich auf. "Falls ihr nicht noch etwas hinzuzufügen habt, würde ich diese Unterredung auf heute Abend verschieben,..." sagte Hal und setzte sich wieder. Sein Blick ruhte auf ihr. "... Vogt Silja."
Jarl Hal Windspalter- Anzahl der Beiträge : 40
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Re: Thronsaal der Trauer
Auch wenn der Fackelschein in diesen -beeindruckend- großen Hallen gedämpft wirkte und so eine gewisse Düsternis hinterließ, war dem Jarl von Reach davon nichts anzumerken. Nur zu gerne hätte sie mal jemand anderem auf dem Thron gesehen, um ihn zu vergleichen. Er war so anders als jeden Jarl, den sie je gesehen hatte. Ruhig, beherrscht und keineswegs arrogant oder gar schlechteres. Es war angenehm ihm und seiner Vogt zuzuhören.
Silja überlegte sich ihre Wort gut, ehe sie begann Hal zu antworten.
"Im Namen des Jarltums Rift danke ich Euch für Eure Offenheit und Freundlichkeit. Auch Silber findet unlängst seinen Weg in unsere Hallen", sprach die Nord mit einem Frosch im Hals und verstummte für einen Moment.
Sie traute sich gar nicht aufzustehen, ehe Hal schon eine Wache herbeirief. Das half ihr zurück in eine gefasste Stimmung.
Selbst wenn sie in Rätseln sprachen...den eigenen Jarl so offen zu hintergehen machte es nicht einfach. Aber was hatte sie für eine Wahl? Hätte sie ihn angelogen, hätte er es sofort gewusst. Warum sonst würde er diese Frage stellen? Er wusste, dass Betrid in Rifton war. Hal würde ihr keinen Steinwurf weit mehr vertrauen. Und dabei war sie doch hergekommen, um genau das zu tun. Vertrauen aufbauen. Und war das Vertrauen von Hal es wert gewesen, Mähen zu hintergehen? Sich offen gegen sie zu stellen, wenn auch nur Wenige verstanden, was die Beiden Adligen da von sich gaben?
Das müsste sich nun herausstellen.
Nachdem Hal seine Unterredung mit seiner Wache beendet hatte, widmete er sich nochmals der Vogt von Rift zu.
"Bis heute Abend Jarl Hal Windspalter. Möge Eure Regentschaft in Sovngarde besungen werden", verabschiedete sich die Blonde und verschwand mit einer Wache in Richtung ihrer privaten Gemächer in Festung Unterstein.
Silja wait till evening
Silja überlegte sich ihre Wort gut, ehe sie begann Hal zu antworten.
"Im Namen des Jarltums Rift danke ich Euch für Eure Offenheit und Freundlichkeit. Auch Silber findet unlängst seinen Weg in unsere Hallen", sprach die Nord mit einem Frosch im Hals und verstummte für einen Moment.
Sie traute sich gar nicht aufzustehen, ehe Hal schon eine Wache herbeirief. Das half ihr zurück in eine gefasste Stimmung.
Selbst wenn sie in Rätseln sprachen...den eigenen Jarl so offen zu hintergehen machte es nicht einfach. Aber was hatte sie für eine Wahl? Hätte sie ihn angelogen, hätte er es sofort gewusst. Warum sonst würde er diese Frage stellen? Er wusste, dass Betrid in Rifton war. Hal würde ihr keinen Steinwurf weit mehr vertrauen. Und dabei war sie doch hergekommen, um genau das zu tun. Vertrauen aufbauen. Und war das Vertrauen von Hal es wert gewesen, Mähen zu hintergehen? Sich offen gegen sie zu stellen, wenn auch nur Wenige verstanden, was die Beiden Adligen da von sich gaben?
Das müsste sich nun herausstellen.
Nachdem Hal seine Unterredung mit seiner Wache beendet hatte, widmete er sich nochmals der Vogt von Rift zu.
"Bis heute Abend Jarl Hal Windspalter. Möge Eure Regentschaft in Sovngarde besungen werden", verabschiedete sich die Blonde und verschwand mit einer Wache in Richtung ihrer privaten Gemächer in Festung Unterstein.
Silja wait till evening
Silja Schneeschuh- Anzahl der Beiträge : 15
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Re: Thronsaal der Trauer
Wie Statuen gleich saßen der Jarl und seine Vogt auf ihren Plätzen, bis sich der Thronsaal wieder geleert hatte. Nur der Schein der spärlich flackernden Kerzen brannte unaufhörlich, und verlieh der Düsterkeit dieses Ortes seine Atmosphäre. "Ich werde öfters rausgehen müssen." sagte Hal als sie wirklich komplett alleine waren. "Kein Wunder das Igmunds Haut bleich wie Gerippe war. Wer so wenig an die Sonne geht, muss auf kurz oder lang hier versauern." "Wir können die Audienzen so gut es geht bei den Menschen vor Ort abhalten." schlug Hroki vor und streckte auf dem steinernen Hocker ihre Glieder. "Sofern es uns nicht zu sehr von der Arbeit abhält." "Das wäre gut." stimmte Hal zu, und fasste sich an den Kopf. "Was hältst du von ihr?" fragte er nach längeren Schweigen. "Silja?" Hroki lockerte ihre Schultern. "Sie verbirgt etwas vor uns. Und sie weiss ganz genau das wir es wissen." "Warum dieses Spiel. Jeder vernünftige Mensch weiss das es niemals ein Bündnis zwischen uns und Rift geben kann, solange Maven regiert. Früher oder später wird Betrids Asyl auf den Tisch kommen. Wir drehen uns im Kreis, Hroki..." sagte er und schüttelte den Kopf.
"Ich weiss nicht..." Hroki blickte auf die Stelle auf der Silja gestanden hatte. "Wir müssen herausfinden was sie hier will. Entweder sie verrät es uns heute Abend beim Essen und wir können eine Zusammenarbeit mit ihr erwägen, oder wir erfahren es spätestens dann von Halmar. In diesem Fall ist das Ergebnis auch klar." "Hal blickte verdrossen zu Boden. "Ich hoffe es wird ersteres sein. Wenn Silja keine Freundin Mavens ist, wäre es sicher nützlich für uns sie als Freundin in Rift zu haben. Wir brauchen Verbündete Hroki. Die Berge und Schluchten von Reach und der Freiheitswillen des Volkes werden uns vor Ulfric und vor allem vor dem Kaiserreich nicht ewig beschützen..." "Mir brauchst du das nicht zu sagen." sagte Hroki ernst und blickte ihn nun direkt an. "Wir sind in Himmelsrand isoliert Hal. Aber das wussten wir schon vorher, bevor man dir diese Krone aufgesetzt hat. Machen wir also das beste draus!"
Er nickte nur knapp. "Ja. Machen wir das beste draus." Nach einem kurzen Schweigen blickte er auf ihre Notizen auf ihrem Schoß, und war froh das Thema wechseln zu können.
"Wen haben wir als nächstes?"
"Einen gewissen Benethor Brumbart..."
"Ich weiss nicht..." Hroki blickte auf die Stelle auf der Silja gestanden hatte. "Wir müssen herausfinden was sie hier will. Entweder sie verrät es uns heute Abend beim Essen und wir können eine Zusammenarbeit mit ihr erwägen, oder wir erfahren es spätestens dann von Halmar. In diesem Fall ist das Ergebnis auch klar." "Hal blickte verdrossen zu Boden. "Ich hoffe es wird ersteres sein. Wenn Silja keine Freundin Mavens ist, wäre es sicher nützlich für uns sie als Freundin in Rift zu haben. Wir brauchen Verbündete Hroki. Die Berge und Schluchten von Reach und der Freiheitswillen des Volkes werden uns vor Ulfric und vor allem vor dem Kaiserreich nicht ewig beschützen..." "Mir brauchst du das nicht zu sagen." sagte Hroki ernst und blickte ihn nun direkt an. "Wir sind in Himmelsrand isoliert Hal. Aber das wussten wir schon vorher, bevor man dir diese Krone aufgesetzt hat. Machen wir also das beste draus!"
Er nickte nur knapp. "Ja. Machen wir das beste draus." Nach einem kurzen Schweigen blickte er auf ihre Notizen auf ihrem Schoß, und war froh das Thema wechseln zu können.
"Wen haben wir als nächstes?"
"Einen gewissen Benethor Brumbart..."
Jarl Hal Windspalter- Anzahl der Beiträge : 40
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Re: Thronsaal der Trauer
Benethor|Belethor|Jouane|Uthgerd|Erik come from: Schankraum
Turdas, der 19. Abenddämmerung: 9:00 Uhr morgens
Die Gefährten hatten einige ruhige Tage des Fußmarsches hinter sich, nachdem sie sich nach Markarth aufgemacht hatten. In den letzten fünf Tagen hatte Uthgerd die Aufgabe bekommen Erik im Schwertkampf zu unterrichten. Dabei ging sie besonders behutsam, aber den streng vor. Es war ihre Prüfung, um Benethor zu zeigen, dass sie die Kontrolle bewahren konnte. Erik wurde zunehmend besser. Die Klinge schmiegte sich immer besser an seine Hände. Er wurde zunehmend sicherer und hoffte bald mehr lernen zu dürfen.
Was die Prüfungen der Tugenden anging, blieb Jouane schweigsam, selbst nach Bitten seines Enkels Belethor.
Belethor fragte seinen älteren Bruder, wie er es mit diesem Unwissen im Gepäck aushielt. Sein Bruder bewies Weisheit und riet ihm zur Geduld. Das Wissen wird sich enthüllen, sobald sie es benötigen.
Dies wunderte den Gemischtwarenhändler, da sein Bruder meist gar nicht zu bremsen war, wenn man ihm Wissen vorenthielt. Er war schon immer ein Vorreiter dafür gewesen, dass Wissen von Nirn mit allen zu teilen. Er sah darin einen Vorteil für jeden.
Der Jüngere beließ dabei, wollte jedoch nicht auf den Optimismus seines Bruders bauen.
In Markarth angekommen, erwartete die Reisegruppe eine große Menge an Menschen und Orks, welche ausgelassen feierten.
Jouane wollte direkt zur Festung Unterstein und führte die Gefährten durch die Feiernden und vor die Tore von Festung Unterstein.
Benethor hatte, seit sie Reach erreicht hatten, nicht einmal mehr seine Kapuze aufgesetzt. Sein Großvater sagte ihm, dass dies nicht mehr wichtig sei, da in diesem Jarltum das Kaiserreich und der Aldmeri Bund keine Macht mehr hatte.
So ging Benethor ungetarnt an den Thron der Trauer heran, mit seinen Freunden im Rücken, als er aufgerufen wurde.
"Seid gegrüßt, Jarl Hal Windspalter. Ich, Benethor Brumbart, beglückwünsch Euch zu eurem politischem Sieg und möge eure Regentschaft ewig währen."
Benethor fing ganz klassisch mit netten Worten an, wie es Hochfels der Brauch war. Nachdem der Jarl nach dem Grund seiner Audienz fragte, gab der Bretone an:"Vor wenigen Monaten war ich Königsanwärter auf den Thron von Dolchsturz. Doch durch eine Intrige wurde der Mord am König auf mich geschoben. Anschließend wurde ich in einem Gefängnis der Thalmor im Norden von Haafingar gefangen gehalten."
Der Bretone wollte dies erst sacken lassen, ehe weiter sprach. Den nun kam der wohl wahrscheinlich unglaubwürdigste Teil dieser Geschichte.
"Durch eine Fügung der Götter entschloss sich der Drache und Drittgeborene Akatosh's das Gefängnis anzugreifen und mir zur Flucht zu verhelfen. Dieser Drache kündigte großes Unheil für Himmelsrand an, doch dies ist nicht der Grund für mein Kommen. Sowohl ihr, als auch ich brauchen uns gegenseitig, um unsere Provinzen zu einem lebenswerten Ort zu machen. Somit bitte ich euch mich weiter anzuhören."
Benethor ließ dem Jarl Zeit. Dies waren sehr schwere Informationen, besonders für einen gestandenen Nord.
Die Ankündigung eines solch schrecklichen Übels durfte selbst Hal einen Schauer über den Rücken jagen, sagte ihm Rorik, ehe sie aufgebrochen waren.
"Doch lässt mich zuvor meine Begleiter vorstellen. Dies ist Jouane Manett, mein Großvater, mein Bruder Belethor und meine zwei Knappen Uthgerd, die Unbeugsame und Erik aus Rorikstatt", zählte der Bretone jeden einzeln auf und widmete sich wieder Hal zu.
"Gemeinsam möchten wir mit euch oder Vertretern von Reach ins Königreich von Jehanna reisen. Das Königshaus dort ist von nordischer Abstammung und war auch in der Geschichte immer ein Verbündeter Reach's gegen die Orks aus Orsinium. Durch euch bekommen wir eine Möglichkeit an den Thalmor vorbei nach Hochfels zu kommen, während ihr vor König Guthrum versprechen und ihn an alte Zeiten erinnern."
Der Vorschlag war gut für beide Seiten. Hoffentlich sah es der neuernannte Jarl genauso.
Turdas, der 19. Abenddämmerung: 9:00 Uhr morgens
Die Gefährten hatten einige ruhige Tage des Fußmarsches hinter sich, nachdem sie sich nach Markarth aufgemacht hatten. In den letzten fünf Tagen hatte Uthgerd die Aufgabe bekommen Erik im Schwertkampf zu unterrichten. Dabei ging sie besonders behutsam, aber den streng vor. Es war ihre Prüfung, um Benethor zu zeigen, dass sie die Kontrolle bewahren konnte. Erik wurde zunehmend besser. Die Klinge schmiegte sich immer besser an seine Hände. Er wurde zunehmend sicherer und hoffte bald mehr lernen zu dürfen.
Was die Prüfungen der Tugenden anging, blieb Jouane schweigsam, selbst nach Bitten seines Enkels Belethor.
Belethor fragte seinen älteren Bruder, wie er es mit diesem Unwissen im Gepäck aushielt. Sein Bruder bewies Weisheit und riet ihm zur Geduld. Das Wissen wird sich enthüllen, sobald sie es benötigen.
Dies wunderte den Gemischtwarenhändler, da sein Bruder meist gar nicht zu bremsen war, wenn man ihm Wissen vorenthielt. Er war schon immer ein Vorreiter dafür gewesen, dass Wissen von Nirn mit allen zu teilen. Er sah darin einen Vorteil für jeden.
Der Jüngere beließ dabei, wollte jedoch nicht auf den Optimismus seines Bruders bauen.
In Markarth angekommen, erwartete die Reisegruppe eine große Menge an Menschen und Orks, welche ausgelassen feierten.
Jouane wollte direkt zur Festung Unterstein und führte die Gefährten durch die Feiernden und vor die Tore von Festung Unterstein.
Benethor hatte, seit sie Reach erreicht hatten, nicht einmal mehr seine Kapuze aufgesetzt. Sein Großvater sagte ihm, dass dies nicht mehr wichtig sei, da in diesem Jarltum das Kaiserreich und der Aldmeri Bund keine Macht mehr hatte.
So ging Benethor ungetarnt an den Thron der Trauer heran, mit seinen Freunden im Rücken, als er aufgerufen wurde.
"Seid gegrüßt, Jarl Hal Windspalter. Ich, Benethor Brumbart, beglückwünsch Euch zu eurem politischem Sieg und möge eure Regentschaft ewig währen."
Benethor fing ganz klassisch mit netten Worten an, wie es Hochfels der Brauch war. Nachdem der Jarl nach dem Grund seiner Audienz fragte, gab der Bretone an:"Vor wenigen Monaten war ich Königsanwärter auf den Thron von Dolchsturz. Doch durch eine Intrige wurde der Mord am König auf mich geschoben. Anschließend wurde ich in einem Gefängnis der Thalmor im Norden von Haafingar gefangen gehalten."
Der Bretone wollte dies erst sacken lassen, ehe weiter sprach. Den nun kam der wohl wahrscheinlich unglaubwürdigste Teil dieser Geschichte.
"Durch eine Fügung der Götter entschloss sich der Drache und Drittgeborene Akatosh's das Gefängnis anzugreifen und mir zur Flucht zu verhelfen. Dieser Drache kündigte großes Unheil für Himmelsrand an, doch dies ist nicht der Grund für mein Kommen. Sowohl ihr, als auch ich brauchen uns gegenseitig, um unsere Provinzen zu einem lebenswerten Ort zu machen. Somit bitte ich euch mich weiter anzuhören."
Benethor ließ dem Jarl Zeit. Dies waren sehr schwere Informationen, besonders für einen gestandenen Nord.
Die Ankündigung eines solch schrecklichen Übels durfte selbst Hal einen Schauer über den Rücken jagen, sagte ihm Rorik, ehe sie aufgebrochen waren.
"Doch lässt mich zuvor meine Begleiter vorstellen. Dies ist Jouane Manett, mein Großvater, mein Bruder Belethor und meine zwei Knappen Uthgerd, die Unbeugsame und Erik aus Rorikstatt", zählte der Bretone jeden einzeln auf und widmete sich wieder Hal zu.
"Gemeinsam möchten wir mit euch oder Vertretern von Reach ins Königreich von Jehanna reisen. Das Königshaus dort ist von nordischer Abstammung und war auch in der Geschichte immer ein Verbündeter Reach's gegen die Orks aus Orsinium. Durch euch bekommen wir eine Möglichkeit an den Thalmor vorbei nach Hochfels zu kommen, während ihr vor König Guthrum versprechen und ihn an alte Zeiten erinnern."
Der Vorschlag war gut für beide Seiten. Hoffentlich sah es der neuernannte Jarl genauso.
Benethor Brumbart- Anzahl der Beiträge : 28
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Re: Thronsaal der Trauer
Mittlerweile bekam er einen richtigen Vorgeschmack darauf, wie anstrengend das Leben als Jarl war. Abgesehen von den vielen Aufgabenfeldern die man im Blick haben musste, plagte man sich mit einer Audienz nach der Anderen herum. Er hoffte dass das für heute die letzte war. Er würde gerne etwas wieder zu seinem Volk gehen. Einen Met in die Hand nehmen und etwas trinken. Das Treffen bis Silja war heute Abend. Zeit also etwas runterzukommen. Blieb allerdings immer noch diese sehr kuriose Gruppe von Bretonen und Nords, die ihm fast wie fahrendes Volk vorkam. Ja für ihn und die Widder waren diese Tage vorbei. Das Leben des Jarl war nun seins.
Hal wusste nicht wie er wirklich auf diese lange Rede reagieren sollte. Einerseits klang sie vollkommen verrückt. Andererseits trug sich der der sich Benethor nannte sie in einer solchen Entschiedenheit vor, dass man ihn für einen sehr guten Schauspieler halten musste. Hroki war es auch, die die Warnung an die Gruppe sogleich aussprach. "Ich warne euch. Der Jarl und ich sind nicht in der Stimmung für Lagerfeuergeschichten." sagte sie streng. "Wehe wenn ich herausfinde das ihr unsere Zeit verschwendet habt. Denn so eine Geschichte kann ich mir als Tavernentochter auch gleich aus den Fingern saugen." "Hört, hört." mischte sich wieder eine der Wachen ein, und trat streng zu den Bretonen vor die Stufen des Throns. "Manchmal denke ich: Vielleicht bin ich ja dieses Drachenblut, und ich weiß es nur nicht." sagte er spöttisch zu Benethor durch die dunklen Sehschlitze seines Helms hindurch. Hal konnte sich nur mit Mühe daraufhin ein Lachen verkneifen. Hroki schien es ähnlich zu gehen, als die beiden Blicke austauschten. "Das reicht, Soldat." sagte Hal mit Mühe daraufhin knapp. "Zurück auf euren Posten." Dann wandte er sich wieder Benethor zu. "Meine Vogt und meine Wache sprechen berechtigte Bedenken aus, Herr Brumbart. Ich verhehle nicht das mich eure Geschichte unterhalten hat. Bevor ich sie aber wirklich glauben kann um mich im Kern mit ihr auseinanderzusetzen, benötige ich einen Beweis. Einen Beweis für eure angebliche adelige Abstammung, einen Beweis das ihr ein Feind der Thalmor seid. Auch wenn ich letzteres wohl mit Mühe selber herausfinden könnte. Wenn ihr mir allerdings die Mühe erspart, sind wir eher gewillt euch glauben zu schenken."
Hal wusste nicht wie er wirklich auf diese lange Rede reagieren sollte. Einerseits klang sie vollkommen verrückt. Andererseits trug sich der der sich Benethor nannte sie in einer solchen Entschiedenheit vor, dass man ihn für einen sehr guten Schauspieler halten musste. Hroki war es auch, die die Warnung an die Gruppe sogleich aussprach. "Ich warne euch. Der Jarl und ich sind nicht in der Stimmung für Lagerfeuergeschichten." sagte sie streng. "Wehe wenn ich herausfinde das ihr unsere Zeit verschwendet habt. Denn so eine Geschichte kann ich mir als Tavernentochter auch gleich aus den Fingern saugen." "Hört, hört." mischte sich wieder eine der Wachen ein, und trat streng zu den Bretonen vor die Stufen des Throns. "Manchmal denke ich: Vielleicht bin ich ja dieses Drachenblut, und ich weiß es nur nicht." sagte er spöttisch zu Benethor durch die dunklen Sehschlitze seines Helms hindurch. Hal konnte sich nur mit Mühe daraufhin ein Lachen verkneifen. Hroki schien es ähnlich zu gehen, als die beiden Blicke austauschten. "Das reicht, Soldat." sagte Hal mit Mühe daraufhin knapp. "Zurück auf euren Posten." Dann wandte er sich wieder Benethor zu. "Meine Vogt und meine Wache sprechen berechtigte Bedenken aus, Herr Brumbart. Ich verhehle nicht das mich eure Geschichte unterhalten hat. Bevor ich sie aber wirklich glauben kann um mich im Kern mit ihr auseinanderzusetzen, benötige ich einen Beweis. Einen Beweis für eure angebliche adelige Abstammung, einen Beweis das ihr ein Feind der Thalmor seid. Auch wenn ich letzteres wohl mit Mühe selber herausfinden könnte. Wenn ihr mir allerdings die Mühe erspart, sind wir eher gewillt euch glauben zu schenken."
Jarl Hal Windspalter- Anzahl der Beiträge : 40
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Re: Thronsaal der Trauer
Benethor fand sich für einen Moment entrüstet vor, als die Vogt ihm der Lüge bezichtigte. Er verhärtete seine Gesichtszüge, um seine Missgunst dem gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Selbst als die Wache machte sich lustig über ihn, doch er sah den Jarl weiterhin streng in die Augen. Als dieser noch einen Beweis für seine Herkunft und seinen Kampf gegen die Thalmor forderte. Der Bretone musste überlegen. Seine gesamten Habseligkeiten lagen unter Schnee und Eis. Somit konnte er auf nichts materielles zurückgreifen. Doch während er überlegte, mischte sich sein Großvater ein.
"Verzeiht, Jarl Hal, doch ich kann nicht glauben, was ihr da fordert! Mein Enkel wurde seiner Heimat beraubt, musste seinen Nachnamen ablegen und wurde von Thalmor gefangen genommen! Ich, Jouane Manett, Mitbegründer des Dorfes Rorikstatt und ehemaliger Hochmagier der Magiergilde von Dolchsturz bürge für Benethor Brumbart und seine Geschichte", sprach der alte Mann schallend und kniete sich nieder. Sein Haupt war gesenkt, was ihm noch mehr Würde verlieh. Benethor sah ihn ungläubig an, als Belethor dasselbe tat.
"Ich bin aus Weißlauf, Jarl Hal. Dort hörte ich in den Straßen von einem Helden, welcher den Drachen am westlichen Wachturm mit den Truppen Weißlaufs besiegte und...seine Seele absorbierte. Ich habe keine Ahnung von nordischen Legenden. Doch dies kann kein Zufall sein! Ich, Belethor, Gemischtwarenhändler aus Weißlauf bürge hiermit für Benethor Brumbart und seine Geschichte."
Nun war Benethor noch ratloser. Noch nie hatte sein Bruder für ihn wirklich Partei ergriffen. Doch mit dem heutigen Tage wusste er, dass sein kleiner Bruder für ihn sein Leben geben würde.
"Ich habe Benethor Brumbart in Weißlauf kennengelernt. Nach einem schrecklichen Unfall hatte ich den Mut verloren. Für eine Nord gibt es nichts schlimmeres, als den Schwertarm nicht mehr heben zu können, weil die Angst ihn betäubt. Doch dieser Bretone nahm sich mich und meiner Probleme an. Er gab mir neue Hoffnung und ein Ziel. Als Wiedergutmachung trainiere ich den Jungen Erik aus Rorikstatt. Er ist meine Prüfung, welche mir von ihm, meinem Lehnsherren, auferlegt wurde. Darum bürge ich, Uthgerd, die Unbeugsame für das mitfühlende Herz von Benethor Brumbart", sprach die Nord, als sie sich auf die Knie niederließ und ihren Streitkolben mit dem Kopf auf den Boden ablegte und anschließend vor ihrem Kopf mit beiden Händen festhielt.
Erik war genauso überrascht gewesen wie Benethor, als die Drei so offen für ihn bürgten.
Er zog sein Schwert aus der Scheide und kniete sich ebenfalls hin. Der junge Nord nahm allen Mut zusammen und sprach ebenfalls zu Jarl Hal.
"Noch vor kurzem war ich der Sohn eines Wirtes. Ein Winter nach dem anderen verging und mit jedem wuchs in mir die Sehnsucht die Welt zu sehen. Doch mein Vater war dagegen. Erst als ich meinen Mut zusammen nahm und Benethor...nein, all diese Leute zu mir hielten und meinen Vater überzeugten, dass es Zeit war, konnte ich mir meinen Traum erfüllen. Auch wenn ich nicht viel von Jarls, Königen und dergleichen verstehe, weiß ich doch ein gutes Herz zu erkennen. Somit bürge ich, Erik aus Rorikstatt, für Benethor Brumbart und seine Gefährten."
Anschließend wurde es still in der Halle der Trauer. Doch von Trauer war nichts zu spüren. Freundschaft umhüllte die kleine Reisegruppe.
"Ich danke euch, meine Freunde und Familie. In diesen Tagen seit ihr diejenigen, welche mir Kraft geben."
Benethor drehte sich wieder zu Hal um. Er hatte gefunden, was er benötigte und sah Hal entspannt in die Augen.
"Ich weiß, dass das was ich erzähle nur schwer zu glauben ist. Selbst ich hatte immer wieder Zweifel, ob dies nicht irgendeine Tyrannei der Deadra sei. Doch jedes mal holte mich die schmerzliche Vergangenheit ein, während meine Eltern in Dochsturz gegangen gehalten werden und meine geliebte Stadt vom Aldmeri Bund kontrolliert wird. Nun, huer habt ihr euren Beweis", sprach der Bretone und enthüllte seine rechte Schulter. Auf der blanken Haut prangerte das Tattoo der Ritter des Drachens.
"Bevor Ich Anwärter zum König wurde, war ich ein Ritter des Drachens von Dolchsturz! Jeder geschlagene Ritter erhält neben diesem Zeichen auch den Status eines Adeligen! Somit war es mir berechtigt, den Thron von Dolchsturz anzunehmen", sprach der Bretone, so dass seine Stimme durch die Hallen getragen wurde.
"Verzeiht, Jarl Hal, doch ich kann nicht glauben, was ihr da fordert! Mein Enkel wurde seiner Heimat beraubt, musste seinen Nachnamen ablegen und wurde von Thalmor gefangen genommen! Ich, Jouane Manett, Mitbegründer des Dorfes Rorikstatt und ehemaliger Hochmagier der Magiergilde von Dolchsturz bürge für Benethor Brumbart und seine Geschichte", sprach der alte Mann schallend und kniete sich nieder. Sein Haupt war gesenkt, was ihm noch mehr Würde verlieh. Benethor sah ihn ungläubig an, als Belethor dasselbe tat.
"Ich bin aus Weißlauf, Jarl Hal. Dort hörte ich in den Straßen von einem Helden, welcher den Drachen am westlichen Wachturm mit den Truppen Weißlaufs besiegte und...seine Seele absorbierte. Ich habe keine Ahnung von nordischen Legenden. Doch dies kann kein Zufall sein! Ich, Belethor, Gemischtwarenhändler aus Weißlauf bürge hiermit für Benethor Brumbart und seine Geschichte."
Nun war Benethor noch ratloser. Noch nie hatte sein Bruder für ihn wirklich Partei ergriffen. Doch mit dem heutigen Tage wusste er, dass sein kleiner Bruder für ihn sein Leben geben würde.
"Ich habe Benethor Brumbart in Weißlauf kennengelernt. Nach einem schrecklichen Unfall hatte ich den Mut verloren. Für eine Nord gibt es nichts schlimmeres, als den Schwertarm nicht mehr heben zu können, weil die Angst ihn betäubt. Doch dieser Bretone nahm sich mich und meiner Probleme an. Er gab mir neue Hoffnung und ein Ziel. Als Wiedergutmachung trainiere ich den Jungen Erik aus Rorikstatt. Er ist meine Prüfung, welche mir von ihm, meinem Lehnsherren, auferlegt wurde. Darum bürge ich, Uthgerd, die Unbeugsame für das mitfühlende Herz von Benethor Brumbart", sprach die Nord, als sie sich auf die Knie niederließ und ihren Streitkolben mit dem Kopf auf den Boden ablegte und anschließend vor ihrem Kopf mit beiden Händen festhielt.
Erik war genauso überrascht gewesen wie Benethor, als die Drei so offen für ihn bürgten.
Er zog sein Schwert aus der Scheide und kniete sich ebenfalls hin. Der junge Nord nahm allen Mut zusammen und sprach ebenfalls zu Jarl Hal.
"Noch vor kurzem war ich der Sohn eines Wirtes. Ein Winter nach dem anderen verging und mit jedem wuchs in mir die Sehnsucht die Welt zu sehen. Doch mein Vater war dagegen. Erst als ich meinen Mut zusammen nahm und Benethor...nein, all diese Leute zu mir hielten und meinen Vater überzeugten, dass es Zeit war, konnte ich mir meinen Traum erfüllen. Auch wenn ich nicht viel von Jarls, Königen und dergleichen verstehe, weiß ich doch ein gutes Herz zu erkennen. Somit bürge ich, Erik aus Rorikstatt, für Benethor Brumbart und seine Gefährten."
Anschließend wurde es still in der Halle der Trauer. Doch von Trauer war nichts zu spüren. Freundschaft umhüllte die kleine Reisegruppe.
"Ich danke euch, meine Freunde und Familie. In diesen Tagen seit ihr diejenigen, welche mir Kraft geben."
Benethor drehte sich wieder zu Hal um. Er hatte gefunden, was er benötigte und sah Hal entspannt in die Augen.
"Ich weiß, dass das was ich erzähle nur schwer zu glauben ist. Selbst ich hatte immer wieder Zweifel, ob dies nicht irgendeine Tyrannei der Deadra sei. Doch jedes mal holte mich die schmerzliche Vergangenheit ein, während meine Eltern in Dochsturz gegangen gehalten werden und meine geliebte Stadt vom Aldmeri Bund kontrolliert wird. Nun, huer habt ihr euren Beweis", sprach der Bretone und enthüllte seine rechte Schulter. Auf der blanken Haut prangerte das Tattoo der Ritter des Drachens.
"Bevor Ich Anwärter zum König wurde, war ich ein Ritter des Drachens von Dolchsturz! Jeder geschlagene Ritter erhält neben diesem Zeichen auch den Status eines Adeligen! Somit war es mir berechtigt, den Thron von Dolchsturz anzunehmen", sprach der Bretone, so dass seine Stimme durch die Hallen getragen wurde.
Benethor Brumbart- Anzahl der Beiträge : 28
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Re: Thronsaal der Trauer
Hal und Hroki blickten ungläubig auf die Szene, die sich ihnen bot. Wie die Gefährten Benethor Brumbarts nach und und nach mit diesem solidarisierten. Es war beeindruckend. Und plötzlich fühlte sich Hal unweigerlich an seine eigene Vergangenheit zurückerinnert. Wie er sich entschlossen hatte vor drei Jahren nicht mehr tatenlos zuzusehen, wie die Thalmor sein Volk terrorisierten. Wie seine Gefährten sich für ihn als ihren Anführer ausgesprochen hatten. Das da vorne mit dem Tattoo konnte er sein. Und zum ersten Mal verstand er das Benethor nichts mehr zu verlieren hatte. Außer seinem Leben.
Es war Hroki die sich langsam von ihrem Sitz erhob, an Benethor, seinem Bruder, seinem Großvater und Uthgerd vorbeiging und vor dem jungen Erik aus Rorikstatt stehen blieb. "Nicht nur der Sohn eines Wirtes wie ich die Tochter eines Wirtes bin, sondern auch der Sohn des Bruders meiner Mutter. Diese Augen würde ich in tausend Träumen erkennen. Ich erinnere mich an dich Klein-Erik..." "Nicht dein Ernst." sagte Hal ungläubig. "Du hast mir nie erzählt..." "...das Mralki der Bruder meiner Mutter ist?" Hroki drehte sich um. "Doch. Sie wuchs als kleines Mädchen in Rorikstatt auf ehe sie meinen Vater kennenlernte und nach Markarth zog. Es hat schon seinen Grund das sie in der Lage ist eine Taverne zu führen." Sie lächelte Erik an. "Liegt einfach in der Familie." "Und ihr seht euch erst jetzt wieder?" fragte der Jarl. "Du kennst meine Mutter. Die legt sich mit alles und jedem an. Sie hat seit Jahren mit meinem Onkel keinen Kontakt mehr." Sie blickte ihm tief in die Augen. "Wenn Erik sich für ihn ausspricht, dann glaube ich ihnen." Und an Benethor gewandt sprach sie. "Verzeiht mir mein Misstrauen."
Dann blickte sie Hal erwartungsvoll an. Dieser erhob sich.
Er brauchte lange, ehe er die richtigen Worte parat hatte.
"Benethor Brumbart, ihr seid in der Gefahr zu mir gekommen eure Freiheit und euer Leben zu verlieren. Nichtsdestotrotz seid ihr hier.
Euer Mut ist dem eines Nord würdig. Und die Bürgschaft eurer Gefährten hat mich überzeugt, ich glaube euch nun. Hoffe allerdings ihr könnt uns etwas über die Umtriebe der Thalmor im Norden berichten. Seit Ondolemar ihr Statthalter hier geflohen ist, wissen wir nur noch wenig über ihre Aktivitäten."
Er blickte grimmig durch die Reihen der Gefährten.... Wenn die Thalmor
tatsächlich hinter ihnen her waren, durften sie ihnen nicht in die Hände fallen. Insbesondere da Hroki und Hal durch Erik jetzt noch ein familiäres Interesse am Wohlergehen der Gruppe hatten.
"Hiermit gewähre ich kraft meines Amtes als Jarl von Reach, euch Asyl und Obdach. Innerhalb der Grenzen meines Jarltums steht ihr damit unter meinem Schutz. Ein Angriff auf euch ist ein Angriff auf uns."
Dann faltete er die Hände zusammen, und machte ein bedauerndes Gesicht. "Ich kann eurem Wunsch ansonsten allerdings nur teilweise entsprechen. Jehanna ist zu weit weg um eine Reise dorthin zu riskieren. Und ich muss nun bei meinem Volk bleiben, da es meiner jetzt am meisten bedarf. Was ich aber anbieten kann ist, ist ein Treffen mit König Guthrum an unseren Grenzen zu arrangieren. Dort können wir versuchen ihn zu überzeugen das Bündnis mit Reach zu erneuern und euch anzuhören.... Oder auch nicht."
https://www.youtube.com/watch?v=oN711viMMe8
Es war Hroki die sich langsam von ihrem Sitz erhob, an Benethor, seinem Bruder, seinem Großvater und Uthgerd vorbeiging und vor dem jungen Erik aus Rorikstatt stehen blieb. "Nicht nur der Sohn eines Wirtes wie ich die Tochter eines Wirtes bin, sondern auch der Sohn des Bruders meiner Mutter. Diese Augen würde ich in tausend Träumen erkennen. Ich erinnere mich an dich Klein-Erik..." "Nicht dein Ernst." sagte Hal ungläubig. "Du hast mir nie erzählt..." "...das Mralki der Bruder meiner Mutter ist?" Hroki drehte sich um. "Doch. Sie wuchs als kleines Mädchen in Rorikstatt auf ehe sie meinen Vater kennenlernte und nach Markarth zog. Es hat schon seinen Grund das sie in der Lage ist eine Taverne zu führen." Sie lächelte Erik an. "Liegt einfach in der Familie." "Und ihr seht euch erst jetzt wieder?" fragte der Jarl. "Du kennst meine Mutter. Die legt sich mit alles und jedem an. Sie hat seit Jahren mit meinem Onkel keinen Kontakt mehr." Sie blickte ihm tief in die Augen. "Wenn Erik sich für ihn ausspricht, dann glaube ich ihnen." Und an Benethor gewandt sprach sie. "Verzeiht mir mein Misstrauen."
Dann blickte sie Hal erwartungsvoll an. Dieser erhob sich.
Er brauchte lange, ehe er die richtigen Worte parat hatte.
"Benethor Brumbart, ihr seid in der Gefahr zu mir gekommen eure Freiheit und euer Leben zu verlieren. Nichtsdestotrotz seid ihr hier.
Euer Mut ist dem eines Nord würdig. Und die Bürgschaft eurer Gefährten hat mich überzeugt, ich glaube euch nun. Hoffe allerdings ihr könnt uns etwas über die Umtriebe der Thalmor im Norden berichten. Seit Ondolemar ihr Statthalter hier geflohen ist, wissen wir nur noch wenig über ihre Aktivitäten."
Er blickte grimmig durch die Reihen der Gefährten.... Wenn die Thalmor
tatsächlich hinter ihnen her waren, durften sie ihnen nicht in die Hände fallen. Insbesondere da Hroki und Hal durch Erik jetzt noch ein familiäres Interesse am Wohlergehen der Gruppe hatten.
"Hiermit gewähre ich kraft meines Amtes als Jarl von Reach, euch Asyl und Obdach. Innerhalb der Grenzen meines Jarltums steht ihr damit unter meinem Schutz. Ein Angriff auf euch ist ein Angriff auf uns."
Dann faltete er die Hände zusammen, und machte ein bedauerndes Gesicht. "Ich kann eurem Wunsch ansonsten allerdings nur teilweise entsprechen. Jehanna ist zu weit weg um eine Reise dorthin zu riskieren. Und ich muss nun bei meinem Volk bleiben, da es meiner jetzt am meisten bedarf. Was ich aber anbieten kann ist, ist ein Treffen mit König Guthrum an unseren Grenzen zu arrangieren. Dort können wir versuchen ihn zu überzeugen das Bündnis mit Reach zu erneuern und euch anzuhören.... Oder auch nicht."
https://www.youtube.com/watch?v=oN711viMMe8
Jarl Hal Windspalter- Anzahl der Beiträge : 40
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Re: Thronsaal der Trauer
Benethor sah zur Vogt auf, als sie zu Erik schritt und die Familienverhältnisse mit dem Jarl klärte. Scheinbar war Himmelsrand doch nicht so groß, wie es der Bretone einst vermutet hatte. Zumindest was die Familien in dieser nördlichen Provinz anbelangte.
Die Anderen verhielten sich ruhig, während Erik auf die Vogt von Reach einging. Der junge Nord wusste erst gar nicht, was er darauf sagen sollte, doch fand er schließlich die Worte, die er für würdig hielt.
"Ich bin froh, solch einflussreiche Verwandte zu haben. Hiermit schwöre ich, dass ich meiner Familie keine Schande und nur Ruhm und Ehre zuteil werden lasse", sprach Erik feierlich und steckte sein Schwert weg.
Auch Uthgerd steckte die Waffe wieder weg und erhob sich mit den anderen beiden Bretonen.
Die Vogt entschuldigte sich bei dem Bretonen, welcher anerkennend nickte.
Schließlich wandte sich Hal wieder Benethor zu, welcher ihm entgegen kommen konnte.
"Ich danke euch, Jarl Hal. In diesen Zeiten ist Vertrauen vielen fremd und jeder sieht nur seinen eigenen Vorteil. Doch bin ich ein Bekämpfer dieser vorherrschenden Politik. Wir sollten zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Dieser schweigende Krieg zwischen dem Kaiserreich und dem Aldmeri-Bund zeigt, dass wir einen anderen Weg wählen müssen", sprach der Bretone warnend. Auch der König von Dolchsturz hatte so etwas in der Richtung kommen sehen. Er wusste nur nie, von wem die Gefahr direkt ausging, was ihm schlussendlich zum Verhängnis wurde. Doch Benethor hat das Unheil über sich hereinbrechen sehen und war nun bereit sich ihm stellen.
Der Schutz durch das Fürstentum Reach war ihnen nun sicher. Auch wenn Hal noch keinen Preis genannt hatte, blieb der Bretone weiterhin vorsichtig. Noch kannte er den Jarl nicht vollends, um ihn zu vertrauen, doch war das Fundament für ihre Zusammenarbeit nun für sie gelegt worden.
Jedoch stellte der Jarl eine Bedingung, was das Treffen mit König Guthrum anbelangte. Benethor überlegte und nickte anschließend.
"Ich denke, wenn Ihr König Guthrum um ein Treffen in einem offiziellen Brief bittet, wird er sicherlich nicht abgeneigt sein. Auch wenn es scheinen mag, als wenn die Königreiche von Hochfels jenseits ihrer Grenzen verschlossen seien, ist es eher genau das Gegenteil. Der Handel ist das, was meine Provinz stark gemacht hat. Sicherlich findet der König von Jehanna einen Grund euch zu treffen und wenn es nur um die alte Freundschaft geht. Ich rechne mit positiven Nachrichten", sprach Benethor und trat an Hal mit Bedacht heran, um die Wachen nicht zu sehr aufzuwühlen.
Aus seinem Mantel kramte er ein Pergament hervor, welches durch die Reise kleine Risse und Verfärbungen angenommen hatte, aber immer noch lesbar war.
"Dies ist ein Schriftstück, welches ich bergen konnte, ehe der Drache Voliiznir die Festung des Aldmeri-Bunds vollständig unter Eis bedeckte. Es ist ein Plan zur Eroberung von Himmelsrand, angefangen mit Reach und Haafingar. Doch ist es kein Schlachtplan. Dieser Plan ist weitaus heimtückischer und erfordert eine große List, welche ich den Thalmorn nie zugetraut hatte."
Der Plan enthielt eine Karte. Auf dieser waren mehrere Punkte in Reach und Einsamkeit markiert. Jedoch nicht die Hauptstädte. Benethor konnte dies nicht wissen, doch waren die Markierungen dort gesetzt worden, wo Hal seine heftigsten Kämpfe gegen die Abgeschworenen geführt hatte. In Haafingar waren es ebenfalls einzelne Punkte, welche um die Stadt Einsamkeit herum lagen. Nach einigen Tagen war Benethor aber klar geworden, was die Thalmor vorhatten. In ruhiger Tonlage sprach er zum Jarl und gab ihm seine Meinung zu dem Plan.
"Sie planen eine Belagerung. Da Reach unabhängig ist, wird das Kaiserreich keine andere Wahl haben, als dem zuzustimmen. Doch die Thalmor wollen noch einen Schritt weiter gehen."
Der Bretone ließ etwas Zeit verstreichen, damit sich Hal an den Gedanken gewöhnen konnte, eine drohende Belagerung zu bekämpfen.
"Sobald die Thalmor mit ihren Truppen in Himmelsrand sind, planen sie einen völligen Sturz des Kaiserreichs in Himmelsrand. Mit eurer Unabhänigkeit habt ihr dem Aldmeri-Bund in die Hände gespielt, so leid es mir auch tut. Umso dringender braucht ihr die Unterstützung von Jehanna. Die Elfen werden den Seeweg nehmen und über Einsamkeit nach Reach einfallen."
Benethor sah dieses Schriftstück als letztes Mittel, um Hal zu überzeugen, dass die Hilfe Jehannas notwendig war. Natürlich war sie nicht genug, doch war sie ein Funke, welcher zu einer alles verschlingenden Flamme werden konnte.
Die Anderen verhielten sich ruhig, während Erik auf die Vogt von Reach einging. Der junge Nord wusste erst gar nicht, was er darauf sagen sollte, doch fand er schließlich die Worte, die er für würdig hielt.
"Ich bin froh, solch einflussreiche Verwandte zu haben. Hiermit schwöre ich, dass ich meiner Familie keine Schande und nur Ruhm und Ehre zuteil werden lasse", sprach Erik feierlich und steckte sein Schwert weg.
Auch Uthgerd steckte die Waffe wieder weg und erhob sich mit den anderen beiden Bretonen.
Die Vogt entschuldigte sich bei dem Bretonen, welcher anerkennend nickte.
Schließlich wandte sich Hal wieder Benethor zu, welcher ihm entgegen kommen konnte.
"Ich danke euch, Jarl Hal. In diesen Zeiten ist Vertrauen vielen fremd und jeder sieht nur seinen eigenen Vorteil. Doch bin ich ein Bekämpfer dieser vorherrschenden Politik. Wir sollten zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Dieser schweigende Krieg zwischen dem Kaiserreich und dem Aldmeri-Bund zeigt, dass wir einen anderen Weg wählen müssen", sprach der Bretone warnend. Auch der König von Dolchsturz hatte so etwas in der Richtung kommen sehen. Er wusste nur nie, von wem die Gefahr direkt ausging, was ihm schlussendlich zum Verhängnis wurde. Doch Benethor hat das Unheil über sich hereinbrechen sehen und war nun bereit sich ihm stellen.
Der Schutz durch das Fürstentum Reach war ihnen nun sicher. Auch wenn Hal noch keinen Preis genannt hatte, blieb der Bretone weiterhin vorsichtig. Noch kannte er den Jarl nicht vollends, um ihn zu vertrauen, doch war das Fundament für ihre Zusammenarbeit nun für sie gelegt worden.
Jedoch stellte der Jarl eine Bedingung, was das Treffen mit König Guthrum anbelangte. Benethor überlegte und nickte anschließend.
"Ich denke, wenn Ihr König Guthrum um ein Treffen in einem offiziellen Brief bittet, wird er sicherlich nicht abgeneigt sein. Auch wenn es scheinen mag, als wenn die Königreiche von Hochfels jenseits ihrer Grenzen verschlossen seien, ist es eher genau das Gegenteil. Der Handel ist das, was meine Provinz stark gemacht hat. Sicherlich findet der König von Jehanna einen Grund euch zu treffen und wenn es nur um die alte Freundschaft geht. Ich rechne mit positiven Nachrichten", sprach Benethor und trat an Hal mit Bedacht heran, um die Wachen nicht zu sehr aufzuwühlen.
Aus seinem Mantel kramte er ein Pergament hervor, welches durch die Reise kleine Risse und Verfärbungen angenommen hatte, aber immer noch lesbar war.
"Dies ist ein Schriftstück, welches ich bergen konnte, ehe der Drache Voliiznir die Festung des Aldmeri-Bunds vollständig unter Eis bedeckte. Es ist ein Plan zur Eroberung von Himmelsrand, angefangen mit Reach und Haafingar. Doch ist es kein Schlachtplan. Dieser Plan ist weitaus heimtückischer und erfordert eine große List, welche ich den Thalmorn nie zugetraut hatte."
Der Plan enthielt eine Karte. Auf dieser waren mehrere Punkte in Reach und Einsamkeit markiert. Jedoch nicht die Hauptstädte. Benethor konnte dies nicht wissen, doch waren die Markierungen dort gesetzt worden, wo Hal seine heftigsten Kämpfe gegen die Abgeschworenen geführt hatte. In Haafingar waren es ebenfalls einzelne Punkte, welche um die Stadt Einsamkeit herum lagen. Nach einigen Tagen war Benethor aber klar geworden, was die Thalmor vorhatten. In ruhiger Tonlage sprach er zum Jarl und gab ihm seine Meinung zu dem Plan.
"Sie planen eine Belagerung. Da Reach unabhängig ist, wird das Kaiserreich keine andere Wahl haben, als dem zuzustimmen. Doch die Thalmor wollen noch einen Schritt weiter gehen."
Der Bretone ließ etwas Zeit verstreichen, damit sich Hal an den Gedanken gewöhnen konnte, eine drohende Belagerung zu bekämpfen.
"Sobald die Thalmor mit ihren Truppen in Himmelsrand sind, planen sie einen völligen Sturz des Kaiserreichs in Himmelsrand. Mit eurer Unabhänigkeit habt ihr dem Aldmeri-Bund in die Hände gespielt, so leid es mir auch tut. Umso dringender braucht ihr die Unterstützung von Jehanna. Die Elfen werden den Seeweg nehmen und über Einsamkeit nach Reach einfallen."
Benethor sah dieses Schriftstück als letztes Mittel, um Hal zu überzeugen, dass die Hilfe Jehannas notwendig war. Natürlich war sie nicht genug, doch war sie ein Funke, welcher zu einer alles verschlingenden Flamme werden konnte.
Zuletzt von Benethor Brumbart am Mo Apr 16, 2018 10:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Benethor Brumbart- Anzahl der Beiträge : 28
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Re: Thronsaal der Trauer
Nachdem Hal das Schriftstück von Benethor entgegen genommen hatte und ausführlich studierte, breitete sich in der Hall der Trauer bleiernes Schweigen aus. Hals Gesicht zeigte keine Regung, als er schließlich die Augen von dem Plan nahm und ihn stillschweigend an Hroki weiterreichte. Doch sein Kopf fühlte sich heiß an. "Das sind schlimme Nachrichten." sagte er nach einer Weile. Er blickte Hroki an, die das Pergament an ihn zurückgab. "Sie haben die Stützpunkte der Widder haargenau hier eingetragen." murmelte sie erschüttert. Der Jarl schüttelte den Kopf. "Es war zu erwarten das sie auf irgendeine Teufelei aus sind. Ich hätte nur nicht gedacht das sie so früh zuschlagen würden, andererseits ist Himmelsrand geschwächt genug um genau dies zu tun ." "Mit anderen Worten wir sind gelinde gesagt im Arsch." erwiderte Hroki und ging zu ihm. "Wir können einer solchen Invasion nicht standhalten Hal. Weder haben wir dafür ausreichend Verbündete, noch die Kapazitäten." "Ja.... ." gab er resigniert zu. "Vielleicht könnten wir uns mit den anderen Jarltümern ihnen entgegenstellen. Aber nicht unter diesen Umständen. Und auch wenn wir uns um Jehanna bemühen müssen, werden sie alleine nicht ausreichen." Er überlegte eine Weile, und stand danach auf. "Benethor Brumbart... , ich möchte mit euch in meinen Gemächern sprechen... Allein." Er ging mit Hroki zusammen aus dem Thronsaal heraus. Dieses nachfolgende Gespräch erforderte im allerhöchsten Maße Privatheit.
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