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Dorfzentrum von Morthal
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Tamriel-RPG :: Himmelsrand :: Hjaalmarsch :: Morthal :: Dorfzentrum von Morthal
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Dorfzentrum von Morthal
Vom Dorfzentrum aus, können alle wesentlichen Orte des Dorfes, Geschäfte und Häuser der Einwohner erreicht werden. Im ganzen Dorf bekommt man einen leicht modrigen Geruch vom nahegelegenen Moor in die Nase. An diesen sind die Einwohner jedoch gewöhnt. Während man sich in der Stadt umherbewegt, sollte man aufpassen nicht versehentlich in Sumpfwasser zu treten.
Re: Dorfzentrum von Morthal
[First Post]
Middas, 4. Abenddämmerung, 1 Uhr nachmittags
Es lag ein Geruch in der Luft wie tausend Gewitter, deren Dämmerung unsichtbar, aber dennoch unaufhaltsam vonstatten ging. Dem blauen Himmel war nichts davon anzumerken, den lediglich vereinzelte weiße Schlieren überzogen.
Sie war eine Sterbliche.
Es wurde ihr erst ganz langsam wieder klar, so als weigerte ihr Verstand sich, diese Erkenntnis aufzunehmen. Es war, als wollte man einen überfressenen Hund füttern.
Und wenn sie Falion trauen konnte, dann waren fast 200 Jahre vergangen, seitdem sie das letzte Mal sterblich war.
Fast 200 Jahre hatte sie im Exil verbracht. Das war das Zehnfache ihrer Jugend.
Sie fragte sich augenblicklich, ob es irgendwo in Tamriel noch die Camonna Tong gab. Wenn ja, dann müsste sie dort von vorne anfangen. Es gab keine Aufzeichnungen über ihre Existenz; keine Zeugen, die belegen konnten, dass sie den Rang des Mörders bekleidet hatte.
Es kam ihr unwirklich vor, dass sie nach all den Opfern, die sie für die Tong erbracht hatte - von denen ihre Jungfräulichkeit noch das geringste war - sich ihnen nun entfremdet und entfernt fühlte. Sie spürte keine Verbindung zu dieser Organisation, zumal all ihre Freunde schon lange tot sein mussten.
Mit einem Kopfschütteln, das ein vergeblicher Versuch war, den Strom ihrer Gedanken zum Versiegen zu bringen, löste sie sich aus ihrer Starre und schritt den schmalen Steg entlang in Richtung des Dorfzentrums. Wenn sie einen neuen Platz in dieser ihr fremden Zeit und Welt finden wollte, dann musste sie sich schon in Bewegung setzen.
Middas, 4. Abenddämmerung, 1 Uhr nachmittags
Es lag ein Geruch in der Luft wie tausend Gewitter, deren Dämmerung unsichtbar, aber dennoch unaufhaltsam vonstatten ging. Dem blauen Himmel war nichts davon anzumerken, den lediglich vereinzelte weiße Schlieren überzogen.
Sie war eine Sterbliche.
Es wurde ihr erst ganz langsam wieder klar, so als weigerte ihr Verstand sich, diese Erkenntnis aufzunehmen. Es war, als wollte man einen überfressenen Hund füttern.
Und wenn sie Falion trauen konnte, dann waren fast 200 Jahre vergangen, seitdem sie das letzte Mal sterblich war.
Fast 200 Jahre hatte sie im Exil verbracht. Das war das Zehnfache ihrer Jugend.
Sie fragte sich augenblicklich, ob es irgendwo in Tamriel noch die Camonna Tong gab. Wenn ja, dann müsste sie dort von vorne anfangen. Es gab keine Aufzeichnungen über ihre Existenz; keine Zeugen, die belegen konnten, dass sie den Rang des Mörders bekleidet hatte.
Es kam ihr unwirklich vor, dass sie nach all den Opfern, die sie für die Tong erbracht hatte - von denen ihre Jungfräulichkeit noch das geringste war - sich ihnen nun entfremdet und entfernt fühlte. Sie spürte keine Verbindung zu dieser Organisation, zumal all ihre Freunde schon lange tot sein mussten.
Mit einem Kopfschütteln, das ein vergeblicher Versuch war, den Strom ihrer Gedanken zum Versiegen zu bringen, löste sie sich aus ihrer Starre und schritt den schmalen Steg entlang in Richtung des Dorfzentrums. Wenn sie einen neuen Platz in dieser ihr fremden Zeit und Welt finden wollte, dann musste sie sich schon in Bewegung setzen.
Crulina- Anzahl der Beiträge : 8
Anmeldedatum : 17.04.17
Re: Dorfzentrum von Morthal
Middas, 4. Abenddämmerung, 13:10 Uhr
Lami
Heute scheinte die Sonne besonders stark. Nicht dass das Lami etwas ausmachte, immerhin musste sie tagsüber arbeiten. Doch wenn das Licht gleißend wie jetzt war, erschwerte das nur alles. Sie trug heute nicht ihr Bauernkleid aus groben Leinen. Das hätte sie nur bei der Arbeit gestört. Stattdessen kniete sie mit dunkelgrünen Hosen und braunen Lederstiefeln tief im wässrig stinkenden Matsch des Sumpfes, als sie mit ihrem Pflanzenmesser gerade den Nirnwurz vor ihr von seiner gewachsenen Verbindung mit ebenjenem Moor zu befreien versuchte. Doch da die Sonne so breit schien, konnte sie nur schlecht sehen. Sie würde sich schneiden wenn sie nicht aufpasste. Der Gestank des Sumpfes kümmerte sie da wenig. Sie kannte ihn schon seit ihrer Kindheit. Und da sie wusste das er nur Gerüche der Erde enthielt, konnte sie damit leben. In Morthal war es unter Verbannung seit der Zeit der ersten Jarl des noch jungen Jarltums Hjaalmarsch verboten seinen Unrat in den Sumpf zu werfen. Kein Ökosystem reagierte auf äußere Einflüsse so empfindlich wie das Moor. Und nachdem die Menschen einst erkannten, was sie mit ihrem Unrat anrichten konnten, liessen sie den Sumpf so wie er war. seither in Ruhe. Seitdem galt die Luft für Außenstehende die Morthal besuchten zwar als unangenehm, aber doch als gesund. Beinhaltete sie doch viele Mineralien der Erde die der Sumpf bei ihrem gemeinsamen Zusammentreffen ausatmete.
Und er war zusätzlich eine Schatzkammer für zahlreiche Pflanzenarten die Lamis Tränken dienten. Pflanzen die Wasser liebten. Angefangen von Todesglockenblumen bis hin zu den
glockenhellen Klängen von Nirnwurz. Plötzlich trat der Schatten einer Person in die Sonne, deren kurzes Auftreten Lami es ermöglichte den Nirnwurz mit dem Messer von seiner schlammigen Erde zu trennen. Behutsam packte sie die noch klingende Pflanze in ihrem Umhängebeutel und erhob sich dann um zu sehen wer vor ihr stand. Es war eine Dunmer. Mit roten Haaren und blutroten Tätowierungen auf ihrem Gesicht. "Ich danke euch." sagte Lami ohne zu Zögern. "Ihr habt mir gerade bei der Arbeit geholfen." Nach einer längeren Pause fügte sie noch hinzu. "Indem ihr die Sonne davon abgehalten habt mich zu blenden."
Lami
Heute scheinte die Sonne besonders stark. Nicht dass das Lami etwas ausmachte, immerhin musste sie tagsüber arbeiten. Doch wenn das Licht gleißend wie jetzt war, erschwerte das nur alles. Sie trug heute nicht ihr Bauernkleid aus groben Leinen. Das hätte sie nur bei der Arbeit gestört. Stattdessen kniete sie mit dunkelgrünen Hosen und braunen Lederstiefeln tief im wässrig stinkenden Matsch des Sumpfes, als sie mit ihrem Pflanzenmesser gerade den Nirnwurz vor ihr von seiner gewachsenen Verbindung mit ebenjenem Moor zu befreien versuchte. Doch da die Sonne so breit schien, konnte sie nur schlecht sehen. Sie würde sich schneiden wenn sie nicht aufpasste. Der Gestank des Sumpfes kümmerte sie da wenig. Sie kannte ihn schon seit ihrer Kindheit. Und da sie wusste das er nur Gerüche der Erde enthielt, konnte sie damit leben. In Morthal war es unter Verbannung seit der Zeit der ersten Jarl des noch jungen Jarltums Hjaalmarsch verboten seinen Unrat in den Sumpf zu werfen. Kein Ökosystem reagierte auf äußere Einflüsse so empfindlich wie das Moor. Und nachdem die Menschen einst erkannten, was sie mit ihrem Unrat anrichten konnten, liessen sie den Sumpf so wie er war. seither in Ruhe. Seitdem galt die Luft für Außenstehende die Morthal besuchten zwar als unangenehm, aber doch als gesund. Beinhaltete sie doch viele Mineralien der Erde die der Sumpf bei ihrem gemeinsamen Zusammentreffen ausatmete.
Und er war zusätzlich eine Schatzkammer für zahlreiche Pflanzenarten die Lamis Tränken dienten. Pflanzen die Wasser liebten. Angefangen von Todesglockenblumen bis hin zu den
glockenhellen Klängen von Nirnwurz. Plötzlich trat der Schatten einer Person in die Sonne, deren kurzes Auftreten Lami es ermöglichte den Nirnwurz mit dem Messer von seiner schlammigen Erde zu trennen. Behutsam packte sie die noch klingende Pflanze in ihrem Umhängebeutel und erhob sich dann um zu sehen wer vor ihr stand. Es war eine Dunmer. Mit roten Haaren und blutroten Tätowierungen auf ihrem Gesicht. "Ich danke euch." sagte Lami ohne zu Zögern. "Ihr habt mir gerade bei der Arbeit geholfen." Nach einer längeren Pause fügte sie noch hinzu. "Indem ihr die Sonne davon abgehalten habt mich zu blenden."
NPC- Anzahl der Beiträge : 40
Anmeldedatum : 01.08.17
Re: Dorfzentrum von Morthal
Middas, 4. Abenddämmerung, 1 Uhr 11 nachmittags
Crulina blickte hinab auf die zierliche Nord, deren unschuldig blasses Gesicht sie auf eine intensive Art und Weise berührte. Sie musste sich die Unwürdigkeit der Nord wieder bewusst machen, damit sie auf deren Aussage reagieren konnte.
Also zwang sie sich, nicht länger den glatten, von dünnem Schweiß benetztem Hals zu mustern, sondern ihrem Gegenüber in die Augen zu sehen und stellte fest, dass die Nord fasziniert ihre Tättowierungen betrachtete.
"Ihr wisst nicht zufällig, wo ich hier Arbeit und etwas zu essen bekommen kann?", fragte sie mit einer Höflichkeit, für die sie sich innerlich verfluchte. Natürlich blieb ihr keine andere Wahl, da sie hier fremd war und der Ruf der Tong hier unmöglich noch irgendeine Form von Gewicht haben konnte.
Auf ihrer gesamten Reise nach Morthal war sie niemandem begegnet, der etwas von den Tong gesagt hätte. Zu ihrer Zeit hatte man sich allerorts etwas über die Organisation zu geflüstert, auch wenn hinter vorgehaltener Hand. Aber weder war dies Vvardenfell, noch war dies das Himmelsrand, von dem sie so viel gehört hatte.
Wenn sie hier vor 200 Jahren gestanden hätte, wäre die Fläche zu gefroren gewesen und ein niemals endender Schneesturm hätte gewütet. Lediglich im Reach hätte man fruchtbare Böden vorgefunden. Außerdem wäre Morthal wesentlich besser befestigt gewesen, eine wahre Festung der Macht. Und diese unschuldige, zierliche Bäuerin zu Crulinas Füßen hätte sich nicht so zögerlich bei ihr bedankt, sondern wäre eine stolze Kriegerin von mächtiger Statur gewesen, gekleidet in Fell und Stahl, um den Gefahren des Nurwinters zu trotzen.
Ebenjene zierliche Frau erhob sich nun aber und bot Crulina an, sie in die lokale Herberge zu begleiten. Es kam Crulina vor, als ob die Kleine ihr nicht auch dann angemerkt hätte, dass sie hier fremd war, wenn sie nicht ihre Frage gestellt hätte.
all gt Gasthaus Moorblick
Crulina blickte hinab auf die zierliche Nord, deren unschuldig blasses Gesicht sie auf eine intensive Art und Weise berührte. Sie musste sich die Unwürdigkeit der Nord wieder bewusst machen, damit sie auf deren Aussage reagieren konnte.
Also zwang sie sich, nicht länger den glatten, von dünnem Schweiß benetztem Hals zu mustern, sondern ihrem Gegenüber in die Augen zu sehen und stellte fest, dass die Nord fasziniert ihre Tättowierungen betrachtete.
"Ihr wisst nicht zufällig, wo ich hier Arbeit und etwas zu essen bekommen kann?", fragte sie mit einer Höflichkeit, für die sie sich innerlich verfluchte. Natürlich blieb ihr keine andere Wahl, da sie hier fremd war und der Ruf der Tong hier unmöglich noch irgendeine Form von Gewicht haben konnte.
Auf ihrer gesamten Reise nach Morthal war sie niemandem begegnet, der etwas von den Tong gesagt hätte. Zu ihrer Zeit hatte man sich allerorts etwas über die Organisation zu geflüstert, auch wenn hinter vorgehaltener Hand. Aber weder war dies Vvardenfell, noch war dies das Himmelsrand, von dem sie so viel gehört hatte.
Wenn sie hier vor 200 Jahren gestanden hätte, wäre die Fläche zu gefroren gewesen und ein niemals endender Schneesturm hätte gewütet. Lediglich im Reach hätte man fruchtbare Böden vorgefunden. Außerdem wäre Morthal wesentlich besser befestigt gewesen, eine wahre Festung der Macht. Und diese unschuldige, zierliche Bäuerin zu Crulinas Füßen hätte sich nicht so zögerlich bei ihr bedankt, sondern wäre eine stolze Kriegerin von mächtiger Statur gewesen, gekleidet in Fell und Stahl, um den Gefahren des Nurwinters zu trotzen.
Ebenjene zierliche Frau erhob sich nun aber und bot Crulina an, sie in die lokale Herberge zu begleiten. Es kam Crulina vor, als ob die Kleine ihr nicht auch dann angemerkt hätte, dass sie hier fremd war, wenn sie nicht ihre Frage gestellt hätte.
all gt Gasthaus Moorblick
Crulina- Anzahl der Beiträge : 8
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