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Marktplatz im Tiefenlandbezirk

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Marktplatz im Tiefenlandbezirk Empty Marktplatz im Tiefenlandbezirk

Beitrag von Sheogorath Fr Dez 16, 2016 9:34 am

Wo die Beflaggte Mähre am Abend voll wird, ist es der Marktplatz davor tagsüber. Hier werden viele lokale Produkte wie Fleisch, Gemüse und Obst von den örtlichen Bauernhöfen feilgeboten. Abenteurer die daran weniger interessiert sind sollten stattdessen die Schmiede der Kriegsjungfer, Beleghors Gemischtwaren oder Arcadias Kupferkessel für Zaubertränke aufsuchen.

Marktplatz im Tiefenlandbezirk Tiefen13
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Marktplatz im Tiefenlandbezirk Empty Re: Marktplatz im Tiefenlandbezirk

Beitrag von Amiel Mi Aug 09, 2017 7:11 pm

Middas, 4. Abenddämmerung
( 12:30 an der Kriegsjungfer )

Die Sonne brannte auf Amiels Rüstung nieder, während der Schütze diese mit Liebe reinigte. Es ist schon Mittag geworden, als er leise zu sich verlauten ließ, dass seine Rüstung wieder strahlte. Regenbogenfarbe spiegelten sich im grün des Brustpanzers und waren auch an der Hauswand der Schmiede zu erkennen. ,, Solche Farbspiele an meiner Wand mag ich zu erkennen. Es ist schön das es auch Krieger gibt, die Ihre Rüstung pflegen, in Stand halten und sie nicht nur als billiges Metall bezeichnen.", sprach Adrianne Avenicci zu Amiel, als dieser verträumt seine Rüstung musterte. ,,Ein solches Lob von solch einer guten Schmiedin höre ich sehr gerne. Billiges Metall, so werde ich nie eine Arbeit, geschweige den eine Rüstung von mir bezeichnen. Wer so etwas sagt, hat in meinen Augen keinen Schutz verdient, höchstens ein paar Lumpen. ", gab der junge Rote zurück, sichtlich geschmeichelt von dem Kompliment der Schmiedin. Das Nicken von Adrianne bestätigte die Meinung von Amiel, der stolz seinen Brustpanzer anzog.

Marktplatz im Tiefenlandbezirk Amiel110

,, Nun da wir gerade von Rüstungen reden, ich möchte gerne ein paar Materialien erwerben, für mein nächstes Projekt. Fünf Lederbänder, zwei mal normales Leder, sieben mal Stahl und einmal Holzkohle. Habt Ihr diese Sachen gerade auf Lager?", fragte Amiel die junge Dame, die immer noch ganz schwarz im Gesicht war, durch all das Schmieden. ,, Selbstverständlich habe ich alles da junger Herr. Ich bringe es euch sofort und da Ihr ein Mann mit Verstand seit mache ich euch einen Freundschaftspreis.", antwortete die Frau und ging auch in das Haus hinein. Kurze Zeit später, kam sie auch schon wieder heraus und reichte dem Schützen ein Paket. ,, So Eure Sachen und weil ich euch mag bezahlt ihr mir nur 50 Septime ", sprach Adrianne zu dem jungen Roten. ,, Nun mit diesem Preis lässt es sich durch aus leben. " ,sprach Amiel und zückte sein kleines Geldbeutelchen.  Er gab der Frau das Geld und verabschiedete sich mit freundlichen Worten. Amiel sichtlich erfreut über den guten Preis, legte sein Paket auf einen Holzstamm und griff nach seiner Tasche um es zu verräumen. Als alles verpackt war ging er Richtung Markt weiter und musterte das Haus neben der Kriegsjungfer.

Marktplatz im Tiefenlandbezirk Amiel210

Ein kleines Ding, aus soliden Holz gebaut womöglich Eiche. Die Wände waren etwas verziert mit kleinen Schnitzereien und Umrandungen. ,, Ein schönes kleines Haus. Wer hier wohl wohnt? ", sprach Amiel zu sich selbst und lief weiter zum Marktplatz.

Marktplatz im Tiefenlandbezirk Amiel310

Einige Schritte später stand er auch schon vor dem Gasthaus  der ,, Beflagten Mähre " , wie er es gerne nannte und öffnete seine Türen. Ein munteres Treiben auch am Tag, der Barde spielte eine schöne Melodie auf seiner Flöte, die Wirtin beobachtete Ihre Gäste und die Menschen tranken. Weiß Gott es war zwar einiges los, aber Amiel wusste das in der Nacht mehr Halunken hier erschienen. Mehr Menschen die ihren Ballast vom Tag, ihre Sorgen wegtrinken oder einfach nur feiern wollten. Der Schütze ging zur Wirtin herüber und lächelte ihr zu.

Marktplatz im Tiefenlandbezirk Amiel410

Diese trat zugleich an ihn heran bereit ein Gespräch zu beginnen. ,, Schönen Tag gewünscht, ich wollte euch fragen ob ihr denn Süßspeisen, wie einen Süßkuchen da hättet?", fragte Amiel die junge Dame. ,,Oh natürlich mein Herr, ich gehe einen frisch aus der Küche holen.", sprach sie und ging auch schon los. Nach wenigen Augenblicken stand sie auch schon wieder an ihrer Theke und reichte Amiel den Süßkuchen, eingepackt in etwas Papier entgegen. ,,Das macht dan 3 Septime mein Herr.", sagte Sie in der Hoffnung etwas mehr zu bekommen. Amiel zückte erneut seinen kleinen Geldbeutel und gab ihr 7 Septime und verabschiedete sich bei ihr. Jetzt als alle Erledigungen abgeschlossen waren, ging er aus dem Gasthaus und richtete seinen Blick hoch zur Drachenfeste, wo sein Sohn Lucas bereits auf ihn wartete.
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Beitrag von Benethor Brumbart Di Dez 12, 2017 1:42 pm

Fredas, der 13. Abenddämmerung 4Ä 201
13:00 Uhr

Benethor come from: Festung Nordwacht

Der Bretone hatte sich kurzerhand umentschieden. Noch während er Richtung Süden unterwegs war, war er zu dem Entschluss gekommen, dass er in Weißlauf bessere Chancen auf Unterstützung bekommmen könnte. Markarth war zu ungewiss. Immerhin wusste er nichts über diese Stadt. Über Weißlauf wusste er zumindest, dass hier ihm jemand weiterhelfen konnte, wenn er den Namen Graumähne trug. Immerhin hatte er diesem Thorald geholfen, also sollte es kein Problem für ihn sein, seine Familie ausfindig zu machen.
Es vergingen zwei eisige Tage. Das Wetter war deutlich kühler geworden und zu allem Überfluss, hatte es einen ganzen Tag lang nur geschneit. Sowas war der Bretone bei weitem nicht gewohnt. Er hatte Glück gehabt, dass er einige Schluchten fand, in welchen er Schutz suchen konnte. Doch nun war er in Weißlauf. Seine Holzbauten wirkten auf den Bretonen fremdartig. In Dolchsturz -und insgesamt Hochfels- wurde massiver Fels verwendet, um hohe und prächtige Burgen zu bauen. Hier dagegen wirkte alles sehr natürlich. Als hätte die Natur zugelassen, dass sich Siedler hier niederließen. Sein Weg führte ihn durch das Stadttor. Die Wachen unterhielten sich aufgeregt und beachteten ihn gar nicht. Doch konnte der hellhörige Bretone einige Sätze auffangen. Sie unterhielten sich darüber, dass ihnen kalt war und das ein Schluck Met -was immer auch das war- ihnen ein wohligeres Gefühl zaubern würde. Dasselbe Gewäsch, dass man auch von Wachen aus Dolchsturz hörte. Einige Dinge blieben wohl immer gleich. Den Bretonen verstörte ein wenig die Vollhelme der Nordwachen. In Hochfels sah man zumindest noch die Augen. Hier konnte man nur in eine Maske hinein spähen, um dort ein lebendiges Wesen ausfindig zu machen. Für einige müsste dies bestimmt furchteinflößend sein. Der Bretone achtete nicht weiter drauf und ging weiter. Er kam an einer Schmiede mit angrenzendem Laden vorbei. Nichts, was jetzt von Belang von ihm war. Er hatte keinerlei Septime dabei und seine Ausrüstung war noch ganz gut in Schuss. Sein Weg führte ihn an einem Gasthaus etwas abseits vorbei und an einem Gemischtwarenladen auf der anderen Seite. Ehe er den Namen auf dem Schild zu lesen begann, wurde er von einem Nordmann angesprochen. Er war blond und trug eine Rüstung der Kaiserlichen, jedoch ohne Helm. Ebenso ein Schwert aus kaiserlicher Schmied befand sich an seinem Gürtel.
"Grüßt euch, Fremder. Graumähne oder Kampfgeborener?"
Sichtlich verduzt, sah ihn der ehemalige Ritter mit fragendem Blick an.
"Wie bitte, der Herr? Ich scheine euch wohl nicht ganz genau zugehört zu haben", erklärte er sich und bat den Nord ein weiteres Mal, seinen Satz zu wiederholen.
"Ich fragte euch, Graumähne oder Kampfgeborener", fragte der Nord energischer und wesentlich deutlicher. Scheinbar brauchte er eine dringende Antwort auf seine Frage.
Der Bretone ging in sich. Dieser Thorald gehörte der Familie der Graumähnen an. Doch wer waren diese Kampfgeborenen? Waren sie ebenso eine Familie, welche in Weißlauf heimisch war? Was hätte er nun antworten sollen? Sicher war er sich nur, dass ein Anhänger der Graumähnen kaum ein kaiserliches Gewand tragen würde.
"Graumähne."
Der Blick seines Gegenübers verfinsterte sich. Es war, wie es sich der Kampfmagier gedacht hatte. Dieser Mann gehörte der Familie der Kampfgeborenen an, welche sich dem Kaiserreich zugewandt hatte. Die Graumähnen schienen sich wohl von diesem abgewandt haben. Dies würde die Fehde der Beiden erklären.
"Wenn Ihr so denkt, solltet Ihr mit Vorsicht in Weißlauf verkehren. Noch hat das Kaiserreich Verbündete in dieser Stadt", rief er Benethor zu, während er sich vom Marktplatz entfernte und in die höheren Bezirke der Stadt entschwandte. Die Leute auf dem Marktplatz starrten Benethor kurz an, doch nachdem vom Kampfgeborenen nichts mehr zu sehen war, richteten sie ihr Augenmerk wieder auf ihr Tagwerk.
Kurz blieb er stehen und entschloss sich lieber etwas zu trinken. Die Leute in dem Gasthaus "Beflaggte Mähre" hatten sicherlich hiervon nichts mitbekommmen, was für ihn praktisch sein konnte. So konnte er unbehellicht nach der Familie Graumähne Ausschau halten, ohne für den Tumult auf dem Marktplatz verantwortlich gemacht werden zu können.

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Beitrag von Benethor Brumbart Di Jan 30, 2018 2:36 pm

Fredas, der 13. Abenddämmerung 4Ä 201
14:00 Uhr

Benethor come from: Schankraum

Es war einiges an Zeit vergangen, ehe Benethor angetrunken aus der Beflaggten Mähre herauskam. Diejenigen, welches das Schauspiel mit ihm und einem Nord der Familie Kampfgeborene miterlebt hatten, besahen sich kurz des rothaarigen Bretonen und ließen den Blick wieder schweifen. Es erinnerte ihn an ein Reh, welches mal vor ihm stehengeblieben war. Der Schein der Fackel hatte die Augen weit aufgerissen. Es war eine große Mischung aus Angst, Neugier, Gefahr und was nicht sonst so alles in diesen Mix der Gefühle sprang. Diesen Blick hatten auch die Besucher des Marktes, welche Benethor wiedererkannt hatten.
Als würden sie darauf warten, dass er irgendetwas tat. Irgendetwas Spektakuläres. Als wäre er ein Wanderzauberer! Doch der Ritter nahm einen ernsten Blick an und ging geradewegs auf den Gemischtladen zu. Doch ehe er eintreten konnte, kam eine Wache vorbei, welche sich mit einer anderen Wache unterhielt.
"Früher war ich auch ein Abenteurer, wie der da", sprach die Wache und zeigte auf Benethor, der an der Säule zum Gemischtwarenladen stand. Benethor erwiderte den Blick, doch die Wachen mit ihren Vollvisierhelmen nicht zu durchschauen. Den Bretonen störte dies sehr, weswegen er die Arme verschränkte und sich den beiden Wachleuten zuwandte, welche ebenfalls vor Belethors Laden stehen blieben.
"...doch dann bekam ich einen Pfeil ins Knie", sprach die erste Wache und zeigte hinter sich auf eine Frau in der Mitte ihres Lebens, welche sich gerade mit einem Rothwardonen darüber stritt, dass sie nicht adel genug war, um in den obersten Bezirken von Himmelsrand zu leben. Die Frau dementierte es nicht, beließ es aber nicht dabei und krächzte und jammerte über ihren nichtslosen Mann, der nach seiner ersten Schlacht schon zur Wache degradiert worden war.
Die andere Wache hatte schnell verstanden, da sich sich kannten und widmete sich schnell Benethor zu, bevor er in den Laden flüchten konnte.
"Wartet, ich kenne euch doch! Ihr seid doch der Neue bei den Gefährten! Und, was macht ihr da? Met holen", prustete die zweite Wache und der andere fiel schallend darauf ein. Doch ehe Benethor was sagen konnte, setzte die erste Wache zur nächsten Pointe an.
"Psst. Ich weiß, wer ihr seid! Heil Sithis", flüsterte er und lachte mit dem anderen daraufhin schallend. Benethor stand nur mit hochgehobener Braue und wusste nicht wirklich, was mit den beiden Nord los war. Der Bretone hatte nun schon den Türgriff in der Hand und wollte ihn herunter drücken, doch die Wache legte ihre Hand auf seine Schulter. Der Griff war fest. Wie von einem Nord zu erwarten.
"Lasst Euch eins gesagt sein, Fremder. Ihr könnt mit mir nicht feilschen, wie mit diesen verdammten Ladenbesitzer", sprach die Wache abschließend und verschwand mit ihrem Partner.
Einschüchterung? Am hellichsten Tag, dem Markt voller Leute? Auch wenn es ihm surreal vorkam, wollte er keinen Gedanken an die Wachen von Weißlauf verschwenden und betrat den Laden.
Als er eintrat erkannte er sofort einen Tresen, hinter diesem jemand sich bückte und scheinbar etwas verräumte.
Der Besitzer des Ladens hörte scheinbar die Schritte von Benethor und sprach einfach drauf los, ohne ihn jemals sehen zu können.
"Alles steht zum Verkauf. Alles. Wenn ich eine Großmutter hätte, würde ich sie Euch im Handumdrehen verkaufen."
Benethor schluckte. War dies wirklich die Stimme, die er in Erinnerung hatte. War es...die Stimme seines Bruders? Der Bretone legte ein neckisches Grinsen auf.
"Wenn Großvater dich hören könnte, würde er mit dir den Boden wischen, kleiner Bruder."
Plötzlich hörte man das Poltern einer Tischplatte. Danach den Ausruf des Schmerzes. Und anschließend tauchte er hinter dem Tresen auf. Es war Belethor, wenn auch um einige Jahre gealtert. Sein Kleidungsstil ist "gewöhnlicher" geworden. Keine Extravaganz. Kein Prunk und Schmuck. Nur er mit einem Backenbart, wie ihn sein Vater früher häufig getragen hatte.
"Na, sieh mal einer an, wer hier so frei rumläuft? Ist dir nicht bewusst, dass die Thalmor überall nach dir suchen? Unsere Eltern haben sie schon und es ist nur eine Frage der Zeit, ehe sie auch mich schnappen werden! Ich musste sogar meinen Namen ändern, damit ich mir hier etwas aufbauen konnte! Denkst du, es ist leicht mit einem Bruder wie dir zu leben?!"
Belethor hatte sich so in Rage geredet, dass er nicht mehr klar denken konnte. Mit dem Anblick seines älteren Bruders kamen die Bilder der Verhaftung und Gefangennahme seiner Eltern wieder auf. Sie machten ihn wütend. Die Thalmor machten ihn wütend. Und nun tat es sein Bruder mit seiner bloßen Anwesenheit.
"Nicht gerade kreativ...", wollte Benethor sein Urteil über die Namensänderung von Belethor fällen, doch dieser ließ ihm keine Zeit. Schon mit der Antwort rechnend, schlug der etwa sieben Winter jüngere Bretone zu. Er traf das Gesicht des ehemaligen Ritters, welcher den Schlag hatte kommen sehen. Er ließ sich einfach treffen und taumelte zwei Schritte zurück.
"Gar nicht übel. Durchaus verbesserungswürdig, aber eine gute Grundlage, worauf man aufbauen kann", gab der Bretone von sich und lobte damit seinen Bruder ehrlich.
Dieser kannte Benethors berühmte Themenwechsler, doch würde er sich davon diesmal nicht einlullen lassen.
"Was beim Reich des Vergessens willst du hier, Bruder? Ich habe keine Zeit, mich mit dir auseinanderzusetzen und mit deinen Problemen schon gar nicht!"
Benethor sah seinem Bruder lange in die Augen. Es war lange her, dass sie solch ein ernsthaftes Gespräch miteinander führten.
"Ich habe von einem Bretonen gehört, welcher hier einen Gemischtwarenladen betreibt. Über ihn wollte ich Kontakt zu Jehanna, Farrun oder Immerfort aufnehmen. Doch wie das Schicksal es so will, treffe ich hier meinen Bruder."
Sein Bruder nicht allzu lange. Was Konversationen anging, war er deutlich der Schnellere von den Beiden.
"Ich habe einen Handelskontakt in Jehanna."

"Du würdest mir tatsächlich helfen?"

"Unter zwei Bedingungen. Erstens: Ich begleite dich, solange ich möchte."
Er hatte an sich nichts gegen diesen Vorschlag einzuwenden. Natürlich gab es Gefahren auf der Straße, die jemand wie sein Bruder nicht gewachsen war. Doch vertraute er auf seine eigenen Fähigkeiten und war bereit seinen Bruder zu beschützen.
"Einverstanden. Und die zweite Bedingung?"
Belethor grinste. Es war das überhebliche Grinsen, dass sie alle in der Familie hatten, wenn sie jemandem einen Schritt voraus waren. Doch wurde dies gerne mit Arroganz verwechselt. Dagegen war es eher wie ein freundliches Wetteifern. Innerhalb der Familie war dies Gang und Gebe gewesen, doch nach außen hin, hatte sie selten jemand verstanden.
"Wir werden Großvater in Rorikstatt besuchen. Dort wirst du ihm deinen Plan erklären."
"Was für ein...", brachte er gerade so noch heraus, ehe ihn sein jüngerer Bruder mit einer Geste zum Schweigen brachte.
"Du weißt genau, wovon ich spreche! Du hast immer einen Plan! Ich kenne dich seit meiner Geburt! Mich kannst du nicht täuschen", sprach Belethor eindringlicher.
Doch so anklagend es auch klang...er hatte Recht. Immer gab es bei Benethor einen Weg, dem er folgen konnte. Und erwies sich dieser am Ende als Sackgasse, musste er einen neuen Weg finden. Und er fand immer einen. Irgendwie.
Belethor sprach weiter.
"Wenn du ihn für dein Vorhaben gewinnen kannst, werde ich ebenfalls dabei sein", ergänzte er noch und packte seine Reisetasche. Es dauerte nicht allzu lange, ehe Belethor alles gepackt hatte und seinem Lehrling einige Anweisungen für die nächsten Tage hinterließ. Dieser würde den Laden während seiner Abwesenheit schmeißen und am Leben erhalten.

Benethor|Belethor go to: Mauer und Wehrgang
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